Die verbesserte Elbe-Kartoffelsorte wird in den Bergen der nördlichen Zone von Cartago und Zarcero angebaut. Der Widerstand, der Ertrag und die Qualität der Kartoffel wurden verbessert, was sie zur besten Kartoffelsorte macht, die im Land geschaffen wurde neben anderen Sorten, wie Floresta (weiße Kartoffel), Granola (gelbe Kartoffel) oder Unica (rote Schale).
Agroservicios del Surco SA ist die Firma, die die Lizenz für die Samen innehat. Die Lizenz wurde von der Management and Knowledge Transfer for Innovation Unit (Proinnova-UCR) 2015 ausgestellt. Diese Firma arbeitet als eine Schnittstelle zwischen der Elbe-Sorte, in der UCR entwickelt, und den kartoffelproduzierenden Bauern.
Diese Kartoffelsorte wurde vom Forscher Arturo Brenes des Laboratory of Plant Biotechnologies (LBP) des Center for Agronomic Research entwickelt, welcher sich zehn Jahre Zeit nahm, das verbesserte Material zu konsolidieren.
Was macht es so besonders?
Laut Brenes ist diese Knolle immun gegen die üblichen Schädlinge, wie Kraut- und Knollenfäule und Minierer, und hat eine verbesserte Resistenz, welche eine signifikante Reduzierung der Ausgaben für Schädlinge und Fungizide generiert und seine Wettbewerbsfähigkeit im Markt erhöht.
Die Feldauswertungen in Brenes‘ Forschungen haben auch bestätigt, dass die Knolle nicht von Pilzen oder Bodenbakterien betroffen war. Die Elbe-Sorte hat einen hohen Gehalt an trockener Materie und niedrige Level reduziertem Zuckers, etwas, das essentiell ist für die Industrie, erklärte Brenes.
Die Elbe-Sorte kann bis zu 50 Tonnen pro Hektar in einem 120-Tageszyklus einbringen. Mit anderen Worten, sie kann 10 bis 15 Knollen pro Pflanze produzieren.
Die Knollen haben eine ovale Form, eine leicht beige Farbe, eine weiche Schale und eine cremige Innenfarbe.
„Die Elbe-Sorte konkurriert nicht mit anderen existierenden Sorten, weil ihre Charakteristika anders und einzigartig sind; es gibt keinen Vergleichspunkt. Die Sorte füllte ein Vakuum, das seit Jahren in Bezug auf die Kartoffelsorten des Landes bestand. Es wird dem produzierenden Sektor ermöglichen, Profitabilität und echte Nachhaltigkeit zu erreichen, sowie die Möglichkeit, Kartoffeln mit einer niedrigeren Umweltbelastung zu produzieren und dem Endkonsumenten ein Produkt zu geben, das einen höheren Sicherheitsgrad hat,“ sagte Sanabria.
Laut des National Institute of Innovation and Transfer in Agricultural Technology (INTA) hat Costa Rica 2.618 Hektar für die Kartoffelproduktion, welche 61.807 Tonnen produzieren und einen durchschnittlichen Ertrag von ungefähr 23,66 Tonnen pro Hektar einbringen.
Quelle: semanariouniversidad.com