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Rheinische Obstbauern informieren Verbraucher

Heimisches Obst ist bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern sehr beliebt. Immer häufiger müssen die rheinischen Obsterzeuger jedoch feststellen, dass in der Gesellschaft Kenntnisse über den Obstbau fehlen und wichtige Maßnahmen zum Schutz der Ernte kritisch hinterfragt werden. Aus diesem Grund haben die Obsterzeuger Informationsschilder erstellt, die im Rahmen einer Presseveranstaltung am 26. September 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt wurden.


Foto: S. Weis

Klimabedingte Witterungsschwankungen, etwa schwere Hagelschauer, Starkregen oder Frostereignisse, treten immer häufiger auf und beeinträchtigen Erntemenge und Produktqualität der Obstkulturen: Äpfel werden durch Hagelkörner beschädigt, Süßkirschen platzen bei Regenfällen, Himbeeren oder Brombeeren werden stark in ihrer Qualität beeinträchtigt. Sie müssen deshalb wirksam geschützt werden. Hagelnetze, Folientunnel und Foliendächer sind daher für eine Sicherung der Obsternte unverzichtbar. Sie beeinträchtigen sicherlich das Landschaftsbild, sind aber für einen Schutz der Obsternte vor Witterungseinflüssen unbedingt notwendig. Außerdem kann durch diese Maßnahmen die Saison für Obst aus heimischem Anbau verlängert werden. Auch der durch strenge Vorschriften geregelte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist nötig, um das Obst vor Krankheiten und Schaderregern zu schützen.

Die Obstanlagen bieten Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Biodiversität wird durch verschiedene Maßnahmen gefördert, die die Obstbauern in ihren Anlagen durchführen. Auch zu diesen Maßnahmen, wie etwa Blühstreifen, Lesesteinhaufen oder Insektenhotels, informieren die Obsterzeuger auf Informationsschildern. Ein Steinhaufen am Rande der Obstanlage dient verschiedenen Tierarten als Lebensraum. So halten sich hier Mauswiesel auf, die den Obstbauern ihre Rückzugsstätte damit danken, dass sie die schädlichen Mäuse in den Obstanlagen fangen.

Die erholungssuchende Bevölkerung nutzt häufig die Wege entlang der Obstanlagen zum Radfahren oder spazieren gehen. Die Informationsschilder werden an den Anlagen aufgestellt, um die Verbraucher direkt vor Ort über die durchgeführten Maßnahmen zu informieren.

Mit der Initiative zur Erarbeitung der Informationsschilder versuchen die Obsterzeuger, um Verständnis für die dringend notwendigen Schutzmaßnahmen der Obstanlagen zu werben, aber auch ihren Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt darzustellen.

Wem Endivien zu bitter sein sollten, kann die Blätter über eine gewisse Zeit in warmes Wasser legen, das die Bitterstoffe entziehen soll. Dies geht allerdings nur auf Kosten der Inhaltsstoffe. Auch etwas Zucker im Dressing überdeckt die Bitterstoffe.

Quelle: Provincialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer e.V.
Erscheinungsdatum: