Öffnet Russland die Grenzen für türkische Tomaten?
Vor 2015 exportierte die Türkei 338.000 Tonnen nach Russland. Tomaten sind das Symbol für den Boykott, den Russland gegen türkischen O&G verhängt hat. Russland hat den Prozess zur Aufhebung der Sanktionen nicht vorangetrieben, da sie die inländischen Erzeuger schützen wollen. Im August kam man nach Verhandlungen zu der Schlussfolgerung, dass das Thema diesen Monat vom Verhandlungstisch sein soll. Der russische Dienst für Pflanzenschutz hat bereits Kontrollen bei unterschiedlichen Tomaten-Betrieben durchgeführt. Ob die Grenzen tatsächlich geöffnet werden, muss sich noch zeigen. In den letzten Monaten haben die russischen und die türkischen Medien sich so dann und wann widersprochen.
Afghanistan hofft, den Export nach Russland in absehbarer Zukunft ausbreiten zu können. Das Land hofft, pro Tag 70 Tonnen in Moskau auf den Markt bringen zu können. Im August liess die afghanische Regierung schon wissen, dass sie die Exporteure darin unterstützen wollen, dafür aber mehr direkte Zugverbindungen notwendig sind. "Wir hoffen, dass unsere Freunde in Turkmenistan und Usbekistan sich anbieten, uns dabei helfen, einen Verbindungskorridor zu schaffen, unsere Produkte in Moskau zu vermarkten," sagt der Vertreter der Handelskammer.