Genossenschaften sind unverzichtbar für eine zukunftsfähige Landwirtschaft
Joachim Rukwied, DBV und Franz-Josef Holzenkamp, DRV - Bild: DBV
Mit den Präsidiums-Mitgliedern diskutierte DRV-Präsident Holzenkamp weitere aktuelle Herausforderungen, wie die voranschreitende Vertikalisierung des Lebensmittelhandels in Richtung Rohstoff-Erfassung und Verarbeitung. Weitere Themen waren der Umbau der politischen Rahmenbedingungen für die tierische Veredelung, der Ausbau der Exportförderung und die Digitalisierung. Holzenkamp zeigte sich zuversichtlich, dass sich die Agrar- und Ernährungswirtschaft weiterhin positiv entwickle - sowohl im EU-Binnenmarkt als auch im Drittlandexport. Dabei spielen nach Aussage Holzenkamps die von Landwirten, Gärtnern und Winzern getragenen Genossenschaften die entscheidende Rolle. Der enge Schulterschluss von DBV und DRV sei nicht zuletzt erforderlich, um auch in der neuen Legislaturperiode praxisgerechte Rahmenbedingungen zu sichern.
DRV-Präsident Holzenkamp erläuterte zudem, dass die Gespräche mit dem Bundeskartellamt über das Selbstverständnis der genossenschaftlichen Lieferbeziehungen im Molkereisektor fortgeführt werden. Entschieden wies er alle Forderungen nach Einflussnahme oder gar rechtlichen Vorgaben zur Änderung der Lieferbeziehungen zurück. „Für die erfolgreiche Weiterentwicklung der genossenschaftlichen Milchwirtschaft ist die beim DRV angebundene Interessengemeinschaft Milch (IGM) federführend. Intensiv berät sie derzeit die Umsetzung von Preissicherungsinstrumenten und den Ausbau des Risikomanagements“, so Franz-Josef Holzenkamp.
Quelle: DBV