''Spanische Erweiterung katastrophal für den Bio-Gewächshausgemüsemarkt''

Der Markt für Bio-Gewächshausgemüse hatte jahrelang mit Knappheiten zu kämpfen. Dieses Jahr gab es eine Wende im Markt. "Es gibt zwei wichtige Faktoren. In den Niederlanden hat die Anbaufläche um 15 bis 20 Hektar zugenommen, das bedeutet ein Wachstum von etwa zehn Prozent. Im Vergleich zu Spanien ist diese Erweiterung gering. Dort stellt man in voller Fahrt auf Bio um", erzählt der Direktor Siem van der Valk von Bio World.

"Die Flächenerweiterung geht zu schnell und geht auch immer weiter. Wir feiern Anfang September das zehnjährige Jubileum. Vor allem in den letzten Jahren kommen viele Bio-Betriebe hinzu, sowohl in den Niederlanden als auch in Spanien und Italien. Der eine Betrieb ist seriöser als der andere. Der Markt ist in diesem Jahr sehr mühselig, meiner Meinung nach wird sich das nicht bald ändern. Für die Bio-Gurken sind die Chancen gut, weil die spanische Qualität sehr wechselhaft war. Was die Paprikas und Tomaten betrifft, ist die Lage schwieriger", erzählt Siem.

"Die großen Supermarktketten fokussieren sich immer mehr auf Spanien. Wenn Spanien nicht auf dem Markt ist, darf man liefern, aber nach dem Sommer verabschiedet man sich wieder", schlussfolgert Siem. "Wir machen auf uns aufmerksam mit der spanischen Schwesterfirma Bio Montana. So arbeiten wir mit seriösen, qualitativ guten spanischen Produzenten zusammen und sind wir imstande unsere Kunden jahrrund mit Bio-Gewächshausgemüse zu versorgen."

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