Bekommen wir eine Mischung von Klasse I und II in den britischen Regalen?
JNV richtet sich zu 100% auf den englischen Markt. Nachdem die Briten sich vor 14 Monaten für den Brexit entschieden haben, hat sich die Situation enorm geändert. Lt. den grossen Banken ist es nur eine Frage der Zeit, dass der Euro den englischen Pfunde im Wert überholt. "Wir sitzen alle im selben Boot und das schwache Pfund wird ein Teil des kommerziellen Spiels. Das Kaufkraftbild der Briten ist dadurch nicht besser geworden und wenn der Trend sich so weiter entwickelt, werden sie zum nächsten Jahr eine Preiserhöhung durchführen müssen", stellt Johan fest. Nach Ansicht des Gemüseexporteurs haben sich nicht alle Briten auf die verändernden Umstände eingestellt. "Man hat sich lange weis gemacht, dass sich gar nicht so viel ändern wird. Nun aber sieht man ersten Betriebe, die wegfallen oder Betriebe, die nicht länger importieren. Es wird auf 'fressen und gefressen werden' hinauslaufen und auf eine Neufassung der Lieferkette, wobei der finanziell Schwächere es nicht übersteht und die anderen hoffentlich in der Lage sind, an ihren Preisen Richtung Grosshandel festzuhalten."
"Eine Sache ist ganz sicher: das Vereinigte Königreich wird importieren müssen. Ich gehe sogar davon aus, dass deshalb an Urlaubsreisen, Kleidung etc. Einsparungen gemacht werden. Die Konsumenten müssen doch ernährt werden. Ich erwarte, dass zunehmend nach einem bezahlbaren Produkt gesucht werden wird, um den Umsatz auf Niveau zu halten. Man denke dann an Paprika in Taschen oder einem Mix von Klasse I und Klasse II-Produkten. Das sind Angelegenheiten, über die man nun redet. Ich denke, dass man weniger kritisch sein wird, was die Qualität angeht, was aber auch bedeutet, dass man die Spezifikationen mit dem Kunden mit grosser Genauigkeit abstimmen muss."
Für mehr Informationen:
JNV Produce Marketing
Honderdland 242
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