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"Johan Vrijland (JNV Produce): Schwaches Pfund wird Teil von kommerziellem Spiel"

Bekommen wir eine Mischung von Klasse I und II in den britischen Regalen?

Trotz der Urlaubszeit klagt Johan Vrijland von JNV Produce nicht über den heutigen Absatz von Gewächshausgemüse. "Ich finde die Nachfrage für die Zeit des Jahres bemerkenswert gut. Normalerweise werden die Bestellungen im August immer nach unten angepasst aber wir können diesen Monat wirklich nicht klagen. Die Preise vom Paprika kann man sogar als ganz gut bezeichnen, der Markt für Gurken ist einigermassen normal und erlebte gestern sogar noch einen Aufschwung. Nur die Tomatenpreise bleiben unzureichend. Ich erwarte, dass die Nachfrage, jetzt wo die Ferien in den Niederlanden aber auch im Rest von Europa sich dem Ende nähern, wieder zunehmen wird. Zudem haben wir eine enorme europäische Produktion gehabt und kommt es nun mal ins Stocken. Hoffentlich können wir die Saison zu einem guten Ende bringen und schrittweise zur spanischen Saison wechseln." 

JNV richtet sich zu 100% auf den englischen Markt. Nachdem die Briten sich vor 14 Monaten für den Brexit entschieden haben, hat sich die Situation enorm geändert. Lt. den grossen Banken ist es nur eine Frage der Zeit, dass der Euro den englischen Pfunde im Wert überholt. "Wir sitzen alle im selben Boot und das schwache Pfund wird ein Teil des kommerziellen Spiels. Das Kaufkraftbild der Briten ist dadurch nicht besser geworden und wenn der Trend sich so weiter entwickelt, werden sie zum nächsten Jahr eine Preiserhöhung durchführen müssen", stellt Johan fest. Nach Ansicht des Gemüseexporteurs haben sich nicht alle Briten auf die verändernden Umstände eingestellt. "Man hat sich lange weis gemacht, dass sich gar nicht so viel ändern wird. Nun aber sieht man ersten Betriebe, die wegfallen oder Betriebe, die nicht länger importieren. Es wird auf 'fressen und gefressen werden' hinauslaufen und auf eine Neufassung der Lieferkette, wobei der finanziell Schwächere es nicht übersteht und die anderen hoffentlich in der Lage sind, an ihren Preisen Richtung Grosshandel festzuhalten."

"Eine Sache ist ganz sicher: das Vereinigte Königreich wird importieren müssen. Ich gehe sogar davon aus, dass deshalb an Urlaubsreisen, Kleidung etc. Einsparungen gemacht werden. Die Konsumenten müssen doch ernährt werden. Ich erwarte, dass zunehmend nach einem bezahlbaren Produkt gesucht werden wird, um den Umsatz auf Niveau zu halten. Man denke dann an Paprika in Taschen oder einem Mix von Klasse I und Klasse II-Produkten. Das sind Angelegenheiten, über die man nun redet. Ich denke, dass man weniger kritisch sein wird, was die Qualität angeht, was aber auch bedeutet, dass man die Spezifikationen mit dem Kunden mit grosser Genauigkeit abstimmen muss." 

Für mehr Informationen:
JNV Produce Marketing
Honderdland 242
2676 LV Maasdijk
Niederlande
Tel: 0031 174241400
Fax: 0031 174244942
[email protected]
Erscheinungsdatum: