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Hannes de Waal - Sundays River Citrus Company

"Die globale Zitronen Industrie muss den Konsum anregen"

Diese Woche hat es am Ostkap geregnet. Der Regen kam ganz und gar nicht ungelegen. "Es war ein gutes Timing", sagte Hannes de Waal von der Sundays River Citrus Company. "Wir müssen bis Ende Oktober mindestens 100 mls Regen bekommen oder wir werden in der nächsten Saison die gleichen Probleme haben wie in dieser Saison."

Die meisten Regionen in Südafrika leiden noch immer unter der Dürre, die für den Anbau von Zitrusfrüchten ziemlich problematisch ist.

"Diese Saison hatten viele gespaltene Navels und die Zitronen sind sehr klein ausgefallen", so Hannes. "Wir hatten wegen der Dürre ein ganz schön hartes Jahr. Wir können die Valencias während des Regens zwar nicht ernten, haben aber noch genug Zeit dafür und sind dankbar, dass es überhaupt regnet."



Zitronen
Die Zitronenmärkte sind zurzeit ziemlich voll, aber Hannes zufolge ist die Situation nicht allzu schlimm: "Man muss es aus dem Kontext heraus sehen. Sowohl in Südafrika, als auch in Argentinien und Spanien sind die Mengen sehr groß ausgefallen, daher ist auch viel auf den Markt gegangen. Meiner Meinung nach, muss die globale Zitronen Industrie den Konsum anregen. Zurzeit gibt es keine größeren Promotionsmaßnahmen." 

Hannes sagt, dass Zitronen mehr als Lebensmittel, und nicht nur als Obstsorte angesehen werden müssen. Um im Lebensmittelgeschäft Erfolg zu haben, muss man mit Lebensmittelunternehmen der ganzen Welt konkurrieren, die in die Promotion eines Produkts mit Leichtigkeit mehrere Millionen Dollar stecken. Das Zitronen Angebot ist zu groß, die kleinen Anbieter haben jedoch Probleme dabei, größere Promotion-Kampagnen zu starten. 

"Wir haben hier in Südafrika versucht eine Kampagne zu starten und ich habe gehört, dass die Amerikaner und Argentinier ähnliche Pläne haben."

Südafrika wird diese Saison mehr als 18 Millionen Zitronen Kisten exportieren, was deutlich mehr als die argentinische Exportmenge ist. Beide Länder werden in den kommenden Jahren jedoch zunehmend größere Mengen exportieren und auch die spanischen Mengen erleben einen Aufwärtstrend.

"In den letzten Jahren ist es für südafrikanische Zitronen gut gelaufen. Der Markt im Mittleren Osten ist im letzten Jahrzehnt stark gewachsen und das gleiche gilt für den russischen Markt, auch wenn es dort ein ewiges Hoch und Tief ist. Auch in Südostasien haben wir gute Gewinne erzielt."

"In der Vergangenheit hat man die Zitronen einfach auf den Markt gebracht und die Leute haben sie gekauft, aber jetzt muss man sie bewerben und wenn man das nicht macht, steigen die Mengen immer weiter an und darunter leiden die Preise." Außerdem sehen wir weiterhin gute Chancen in der Saft Industrie und investieren weiterhin in sie, um lokale Produzenten zu fördern.

Orangen
Hannes sagte, dass es ein hartes Jahr für Navels gewesen ist und es auf einigen Märkten Probleme mit der Qualität gegeben hätte, auch wenn dieser kleiner als erwartet waren. "Wir sind mit den Mengen zufrieden, die wir verkaufen konnten und hatten einige Früchte mit einer sehr guten Qualität. 50% haben aber nicht einmal die Packstation verlassen. Der Großteil der Früchte wurde zu Saft verarbeitet und Navel Orangen erzielen in der Saft Industrie einfach keine guten Preise. Die Navel Bauern haben daher keine guten Umsätze gemacht, auch wenn die Preise für Valencias zurzeit ziemlich stabil sind. Durch die Saftmaschinen, die in Europa zum Trend geworden sind, ist der Konsum von Valencias stark angestiegen und wir raten unseren Bauern dazu, mehr davon zu pflanzen. Aber diesen Trend gibt es nicht nur in Europa, sondern auch im Mittleren Osten und Russland."

Obwohl Südafrika statt den erwarteten 26 Millionen Kisten nur 20 Millionen Kisten Navels exportiert hat, sind die Preise nicht gestiegen, wie es zu erwarten gewesen wäre. Hannes glaubt, dass das an der starken Konkurrenz durch andere Obstsorten liegt. "Ich denke, dass einige Produzenten vom Navel Anbau auf den Valencia Anbau umsteigen werden, da Navels eine ziemlich schwierige Sorte sind, um hohe Erträge zu erzielen. Valencias hingegen sind leichter zu Händlern und das Verhältnis zwischen Preis und Ertrag ist zumeist deutlich besser." 

"Die Saison wird etwa einen Monat früher als sonst enden und wir dann bei etwa 6,5 Millionen Export Kisten, statt den erwarteten 9,5 Millionen Kisten liegen. Das ist ein großer Rückgang der Mengen, der zum Großteil durch die Navel Situation zu begründen ist. Außerdem haben die heißen Winde viele Bäume verbrannt, wovon auch Valencias nicht verschont geblieben sind." 

Für weitere Informationen:
Hannes De Waal
Sundays River Citrus Company
Tel: +27 42 23303320
Email: hdewaal@srcc.co.za
www.srcc.co


Erscheinungsdatum: