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Hans Jansegers, Kartoffelbetrieb Jansegers H. bvba

''Leute kaufen fast keine ungewaschenen Kartoffeln mehr''

Vor einem Monat hat Hans Jansegers mit seiner Mutter Arlette Cool eine Kartoffelverpackungs- und Sortierfabrik in Dendermonde gegründet. Die Firma ist noch nicht richtig in Gang gekommen, aber die Produktion nimmt stetig zu. "Wir waschen und verpacken die Kartoffeln für den belgischen Markt", sagt der Firmeninhaber. "Die Kartoffeln können wir sowohl auf Dicke, als auch auf Länge sortieren. Neulich hatten wir noch einen Kunde, der eine Kartoffel mit einem Umfang von genau zehn Zentimetern lang und sechs Zentimetern breit haben wollte. Dank unserer Sortiermaschine können wir jede gewünschte Größe liefern."


Firmeninhaber Hans Jansegers mit seiner Mutter Arlette Cool und Sohn Seppe Jansegers. Auf der anderen Tischseite Veronique De Brabander mit Sohn Cedric Jansegers.

Hans hat schon jahrelang Erfahrungen in der Kartoffelbranche gesammelt. Nach dem Tod seines Vaters hat er in der Kartoffelwelt angefangen. "Als ich 14 Jahre alt war, starb mein Vater und danach habe ich in seinem Kartoffelladen gearbeitet", erzählt er. "Inzwischen bin ich 32 Jahre alt und habe zusätzlich in der Logistik sechs Jahre Erfahrungen gesammelt. Obwohl ich Erfahrung habe, ist es eine schwierige Branche, aber ich habe Vertrauen."

Kleinere Säcke
Im ersten Monat hat Hans etwa zehn Tonnen Kartoffeln am Tag sortiert. Wenn die Fabrik ganz in Gang gekommen ist, wird die Produktion zunehmen. "Wenn wir sieben Stunden am Tag Arbeit hätten, wären wir imstande 70 Tonnen am Tag zu sortieren", sagt er. "Wir liefern nach Kundenwunsch. 85 Prozent unserer Produktion besteht momentan aus den kleinen fünf Kilogramm Verpackungen. Vor allem die kleineren Säcken mit Kartoffeln laufen gut. Die 25 Kilogramm-Säcke werden fast nicht mehr verkauft. Das war früher andersherum."


Der Betrieb aus Dendermonde verpackt Kartoffeln in verschiedenen Mengen.

Hans hat als Ziel sowohl den Einzelhandel als den Großhandel zu beliefern. "Die Spitzenqualität sind für den Einzelhandel", fährt er fort. "Die etwas weniger guten Kartoffeln, aber immer noch gut, gehen in größeren Mengen zum Großhandel. Wir richten uns sowohl auf die Quantität als auf die Qualität. Wir fokussieren auf das Verpacken und Sortieren unbearbeiteter Kartoffeln. Wegen Genehmigungen und Zertifikaten werden wir die Kartoffeln hier nicht schneiden. Wir wollen uns auf das Waschen, Sortieren und Verpacken richten."


Kartoffelverpackungsmaschine für 2,5 Kilo Säcken.

Saubere Kartoffel
Momentan baut Hans sechs Hektar Kartoffeln an. Das reicht aber noch nicht aus. "Wir sind auf der Suche nach festen Kartoffelerzeugern", sagt er. "Die suchen wir, weil wir dann eine festen Lieferanten haben für die Kartoffeln. Wir wollen in Zukunft auf jeden Fall erweitern, weil wir in letzter Zeit auch richtig in den Betrieb investiert haben. Man braucht heutzutage eine Kartoffelwaschanlage. Die Leute kaufen fast keine ungewaschenen Kartoffeln."


Hans Jansegers mit im Hintergrund die Waschlinie.

Laut des Unternehmers hat eine gewaschene Kartoffel ein zusätzliches Vorteil. "Wenn die Kartoffel sauber ist, kann der Kunde die Qualität besser beurteilen", sagt er. "Bei gewaschenen Kartoffeln laufen grüne oder schlechte Stellen sofort ins Auge. Deshalb sollte die Qualität der gewaschenen Kartoffeln auch besser sein als die der ungewaschenen Kartoffeln. Die Nachfrage nach den ungewaschenen Kartoffeln nimmt deshalb ab."


Die Größensortierung der Kartoffeln findet hier statt.

Von Hand
Momentan wird ein großer Teil automatisch verpackt, aber nicht alles. "Die 5, 10 und 25 Kilogramm-Mengen werden automatisch verpackt, die brauchen wir nur noch kontrollieren", sagt der Unternehmer. "Diese Säcke werden automatisch gestapelt. Bei den kleineren ein oder zwei Kilo Säcken müssen wir die Säcke von Hand stapeln. In Zukunft möchten wir eine automatische Stapelmaschine anschaffen."

Für weitere Informationen:
Aardappelbedrijf Jansegers H. bvba
Rijckelstraat 13
9200 Dendermonde (Belgien)
T 0032 (0) 476 70 20 68
Erscheinungsdatum: