Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber

Bio Kartoffeln von Starkregen und Kartoffelkäfern geschädigt

Besonders in Norddeutschland, dem größten Anbaugebiet von Bio Kartoffeln bundesweit, wurden durch ergiebige Regenfälle mit über 100l/qm in wenigen Stunden erhebliche Schäden verursacht. Gleichzeitig ist der Kartoffelkäfer auf dem Vormarsch, der besonders geschwächte Pflanzen befällt.

Die wenigen biologischen Mittel, wie z.B. das Öl vom Neembaum, sind so gut wie ausverkauft. Kann sich der Kartoffelkäfer erst einmal vermehren, sind in kürzester Zeit mehrere Hektar kahl gefressen und wachsen nicht mehr weiter. Zum jetzigen Zeitpunkt haben die späteren Sorten überwiegend gerade die Größe von Drillingen und müssten mindesten noch 3 Wochen wachsen um einen marktfähigen Ertrag zu erreichen.


Bild: BKE-Verein

„Zurzeit erleben wir ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren, die eine positive Entwicklung der Bio Kartoffelbestände gefährden. Nach den Spätfrösten war es in vielen Regionen sehr heiß und zu trocken, dann kam der Starkregen und jetzt auch noch die Käfer“, beschreibt Monika Tietke vom Bio Kartoffel Verein die gegenwärtige Situation.

Mit dieser Entwicklung verändert sich die Situation am deutschen Bio Kartoffelmarkt grundlegend. Noch vor 1 Woche hatten wir ein kurzfristiges Überangebot im Markt, welches im Handel für Irritation gesorgt hat. Für die kommende Woche stehen nur noch überschaubare Importmengen zur Verfügung, die in der Regel vertraglich gebunden sind. In den Frühkartoffelgebieten, wie z.B. der Pfalz, beginnt jetzt die Haupternte. Bisher liegen die Erträge im durchschnittlichen Bereich, die Anbaufläche beträgt aber nur ca. 5% der gesamten Bio Kartoffelfläche bundesweit. Die anfallenden Mengen sind nachgefragt und zum größten Teil auch schon verkauft. Damit entfällt der Druck auf den Markt. Für die nachfolgende Haupternte in den anderen Regionen haben die ersten großen Erzeugergemeinschaften deutliche höhere Preise notiert, da die Nachfrage nach deutschen Bio Kartoffeln weiter ungebrochen ist.

Für weitere Informationen:
www.bke-verein.de
Erscheinungsdatum: