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Zentralmarkt in Thessaloniki arbeitet an Projekt gegen Lebensmittelverschwendung

Der Zentralmarkt in Thessaloniki (CMT) arbeitet an der Gründung eines Projekts mit bulgarischen Organisationen, das die Verschwendung von Obst und Gemüse reduzieren soll. Das Ziel des Projekts ist es, Frischwaren zu sammeln, die nicht mehr für den Verkauf geeignet, jedoch noch immer gut für den Konsum sind. Diese Mengen werden dann an Initiativen für die Unterstützung von Leuten in Not, wie beispielsweise die Tafel, weitervermittelt. Das Projekt muss noch von der Europäischen Kommission bestätigt werden.

"Mit einem Komitee, das seitens der europäischen Regierung gegründet wurde, haben wir einige Ideen gesammelt, wie man Lebensmittelverschwendung bekämpfen kann, um diese beim Kongress in Barcelona im nächsten Jahr vorstellen zu können", sagt Theodoros Papadapoulos von CMT. Das Komitee wurde im letzten April beim Kongress in Rom gegründet und besteht sowohl aus griechischen, als auch aus bulgarischen Unternehmen.

Papadapoulos zufolge schlägt das Projekt zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits wird es die Lebensmittelverschwendung reduzieren und andererseits Menschen in Not, wie beispielsweise syrischen Flüchtlingen, Lebensmittel spenden. "Nachdem das Projekt von der EU akzeptiert wird, werden wir finanzielle Unterstützung dafür bekommen. Diese Unterstützung wird dann benutzt werden, um eine Non-Profit-Organisationen zu gründen, die mindestens zehn Jahre lang aktiv sein soll."



Während die meisten Quellen für kommerziell nicht geeignete Produkte der CMT selbst und seine Zulieferer sind, würde Papadapoulos auch gerne Obst und Gemüse im Einzelhandel und in Supermarktketten verhindern. Da sich das Projekt zurzeit in der Klärungsphase befindet, geht Papadapoulos davon aus, dass es nächstes Jahr beginnen wird.

Steigende Nachfrage aus der Balkan Region
Der Zentralmarkt in Thessaloniki erhält immer mehr Nachfrage aus Nachbarländern in der Balkanregion, wie beispielsweise Bulgarien und Rumänien. CMT hat den Vorteil seines zentralen Standorts in Thessaloniki. Da immer mehr Kunden aus den Balkanstaaten Interesse zeigen, sorgen bulgarische und rumänische Kunden inzwischen selbst für die notwendige Logistik, indem sie ihre eigenen LKW zum CMT schicken. "Wir sind auch zu Handelsmessen in Bulgarien gegangen, wo wir neue Kunden treffen konnten, die Interesse an unseren Produkten hatten. Natürlich hat das russische Embargo sehr dabei geholfen, bessere Geschäfte in der Region zu machen", sagt Papadapoulos.

Food Park
Papadapoulos betont außerdem, wie sehr sich der griechische Agrarkultur-Sektor von einem sehr schlechten Winter erholt hat. "Diesen Sommer sind die Mengen gut und haben auch eine gute Qualität zu sehr fairen Preisen. Zu dieser Zeit des Jahres ist Hochsaison auf dem griechischen Markt. Das liegt an den Frühlingserträgen aus den nördlichen Regionen Griechenlands, da viele Melonen, Wassermelonen, Aprikosen, Pfirsiche, Nektarinen und Kirschen auf den Markt kommen. Die Qualität von Aprikosen und Pfirsichen ist in diesem Jahr besonders gut."


Vizepräsident Theodoros Papadopoulos mit Katerina und Sofia

Die größte Herausforderung ist es, gute Preise zu erhalten, um griechische Bauern zu unterstützen. Wir brauchen sowohl vom Markt, als auch von der Regierung Unterstützung, um den griechischen Bauern den Zugang auf den Weltmarkt zu ermöglichen und damit auch den Zugang zu größeren Geschäften mit größeren Kunden", sagt Papadapoulos.

Um den griechischen Produktions-Sektor zu stimulieren, hat der Zentralmarkt in Thessaloniki einen Teil seiner Lagerfläche in einen "Food Park" umgebaut. In diesem Food Park werden griechische Produkte wie Oliven, Olivenöl, Wein, Käse und Joghurt von Großhändlern zum Verkauf angeboten. CMT arbeitet zurzeit daran, die notwendige Infrastruktur für diese Produkte zu bauen und ausreichend Qualitätskontrollen anbieten zu können. "Zurzeit modernisieren wir unsere Einrichtungen durch neue Technologien im Hinblick auf Qualitätssicherung. So können wir mit den Standards des europäischen Markts mithalten."

Für weitere Informationen: 

Theodoros Papadapoulos
Central Market of Thessaloniki
Phone: 00302310 764023
Fax: 00302310 760076
Email: info@kath.gr
http://www.kath.gr

Erscheinungsdatum: