Fruitimprese: Daten zum italienischen Auslandshandel von Obst- und Gemüse in 2016

Die offiziellen Daten aus 2016 von der Istat ( Nationales Büro für Statistiken) sind diffus. Laut Ausarbeitung durch die Fruitimprese gab es einen zusätzlichen Anstieg des Wertes unserer Exporte, die die Schwelle von 4,75 Milliarden Euro überschritten, mit einem Zuwachs von 4,9 verglichen mit 2015, und stabilisierten somit einen Rekord innerhalb des Sektors. Ebenso positiv die Daten der Volumen, die mit mehr als 4,25 Millionen Tonnen um 6,1% gewachsen sind. Das Saldo ist etwas mehr als 1 Milliarde Euro, bei einem Zuwachs von 43,6% verglichen mit 2015. Ein leichter Rückgang bei den Importen sowohl beim Volumen (-3,7%) als auch beim Wert (-2,4%).

Zuwachs bei den Sektoren Frischobst (1,7%), Frischgemüse (15,7%), Zitrusfrüchte(20%) und Trockenobst(15,2%). Auch beim Wert positive Zeichen aller Sektoren: Frischgemüse(8,2%), Zitrusfrüchte(27,6%), Frischobst(1%), und Trockenobst(6,9%).

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Zunahme des Importvolumens für Südfrüchte(4,4%), Trockenobst(16,9%). Abnahme bei Frischobst(-3,1%), Frischgemüse(-5,4%), und Zitrusfrüchte(-24,1%). Negativzeichnung des Wertes für alle Sektoren mit Ausnahme der Südfrüchte(4,6%): Frischgemüse(-2,5%), Zitrusfrüchte(-8,1%), Frischobst(-4,7%) und Trockenobst(-2,7%). Der Präsident der Fruitimprese Marco Salvi ist zufrieden mit diesen wichtigen Resultaten, die belegen, dass die italienischen Unternehmen nicht nur Fuß auf den internationalen Märkten gefasst haben, sondern darüber hinaus auch durch die Produktqualität, Innovationen und die internationale Zusammenarbeit wachsen.

Dieser positive Trend des italienischen Exportes der letzten Jahre wäre noch evidenter, hätte es keine konjunkturelle Abschwächungen gegeben, die die Exporte in verschiedenen strategischen Bereichen benachteiligt hätten. An erster Stelle das russische Einfuhrverbot, das den Hauptmarkt über die Grenzen der Gemeinschaft hinaus entzogen hat. Daneben die politische Instabilität und die Bürgerkriege in etlichen nordafrikanischen Gebieten, die die Wirtschaft der betroffenen Länder abschwächten, bei Abwertung der eigenen Währung und einer konsequenten Reduktion der importierten Volumen.

Ein Appell an die Institutionen ist notwendig, zur schnellst möglichen Wiederherstellung der Normalität, dabei die verloren gegangenen Märkte zurückzugewinnen und den wirtschaftlichen Austausch neuer Märkte zu erschließen. Der Obst- und Gemüsesektor bedarf Aufmerksamkeit und verdient besondere Wichtigkeit, da durch eine höhere Bewertung und Unterstützung im Inneren des Sektors die italienischen Unternehmen die Möglichkeit haben, weiter zu wachsen und das Produkt "Made in Italy" weltweit zu liefern.

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