Die Bauern am Ostkap sollen ihre Finanzen von Agri Eastern Cape überprüfen lassen, um sich auf den neuen nationalen Mindestlohn vorzubereiten.
Präsident Jacob Zuma gab den neuen Mindestlohn Anfang der Woche bei seiner 2017 State of the Nation Address (SONA) bekannt. Der Mindestlohn soll ab dem 1. Mai nächsten Jahres in Kraft treten.
Argi EC Präsident Dough Stern sagte, dass seine Organisation eine Reihe an ernsten Schwierigkeiten im Bezug auf die Auswirkungen des neuen R20 Stundenlohns im Agrarkultur-Sektor sieht, ein Problem wäre die potentielle Arbeitslosigkeit.
"Als Bauern wollen wir nachhaltig Arbeitsplätze in unserem Sektor schaffen, der bereits Probleme wegen der Dürre am Ostkap hat. Viele Bauern werden es nicht schaffen, die Kosten von zwei Lohnerhöhungen auf sich zu nehmen, um allein 2018 den vorgeschriebenen Betrag an ihre Arbeitskräfte auszahlen zu können."
"Unsere Repräsentanten haben erfolgreich eine stufenweise Einführung für Bauern ausgehandelt, bei der sie in den ersten zwei Jahren "nur" 90% des besprochenen Mindestlohns auszahlen müssen. Agrarkultur wird als fragiler Sektor angesehen, weshalb es uns erlaubt ist, Forschung zu betreiben und durch die Ergebnisse nachzuweisen, dass die negativen Auswirkungen der Lohnerhöhung unterm Strich dem Sektor mehr schaden, als vor der geplanten Korrektur. "
Während der Großteil der Agri EC Mitglieder Viehzüchter sind, die nur eine begrenzte Anzahl an Arbeitskräften einstellen, sagte Stern, dass die lokale Zitrusfrucht Industrie mehr mit den Lohnerhöhungen zu kämpfen haben wird, da diese sowohl von permanenten, als auch von Saisonarbeitern abhängig ist.
"Der Agrarkultur-Sektor ist landesweit der größte Arbeitgeber von nicht qualifizierten Arbeitskräften. Leider werden wir mit jeder Lohnerhöhung nicht mit einer steigenden Produktivität belohnt, daher werden wir mit dem Staat in Bezug auf die Entwicklungskompetenz sprechen, von der im Endeffekt alle Südafrikaner im Bereich Lebensmittelsicherheit profitieren würden."
Quelle: rnews.co.za