''Marktknappheit nach einer lebhaften Ab-Feld-Verkaufperiode''
''Die Notierungen sind bekannt. Der Markt ist knapp, dass kann man aus den veröffentlichten Erntezahlen Europas schließen. Die Erntemengen sind viel niedriger. Der Industriemarkt wächst und braucht Grundstoffe. Die Nachfrage ist gut und das Angebot ist geringer. So sieht der Markt heutzutage aus und das bietet genügend Perspektiven'', erzählt Heero. ''Man redet viel von der Qualität und natürlich gibt es extreme Partien, aber zum Glück gibt es sehr viel gute Kartoffeln. Die Kartoffeln, die als Letztere gerodet werden, sind bestimmt nicht die schlechtesten.''
''Sowohl für die Pommes Frittes, als auch für die Speisekartoffeln ist die Nachfrage gut. Die Inlandsnachfrage ist prima und aus den Ausfuhrzahlen stellt sich heraus, dass ab September um 12.000 Tonnen mehr Konsumkartoffeln ausgeführt wurden als im Jahre 2015. Das ist die höchste Ausfuhrmenge der letzten drei Jahren. Belgien verzeichnet eine Zunahme von 10.000 Tonnen. Grund ist, dass man in Belgien viele Probleme hat beim Roden'', sagt Heero.
''Spanien und die Schweiz haben auch schon größere Volumen Kartoffeln angekauft, das ist ziemlich früh für diese Jahreszeit. Die Ausfuhr Übersee hat mit 3.500 Tonnen zugenommen, das ist eine schöne Zahl, wenn man die höheren Preise betrachtet. Man hat eine riesige Menge von 144.000 Tonnen Kartoffeln eingeführt, zu 80 Prozent aus Deutschland. Genügend Chancen in dieser Kartoffelsaison", schließt Heero.
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