Hapag-Lloyd sichert langfristige Finanzierung für fünf 10.500 TEU Schiffsneubauten und steigert Liquiditätsreserve
Die fünf georderten Schiffe sollen hauptsächlich auf den Südamerikarouten zum Einsatz kommen und haben eine Kapazität von je 10.500 Standardcontainern (TEU). Mit jeweils 2.100 Stellplätzen für Kühlcontainer („Reefer“) sind die Schiffe besonders für den Transport verderblicher Güter geeignet. Mit der Investition beabsichtigt Hapag-Lloyd, die eigene Position als einer der größten Reefer-Carrier der Welt auszubauen.
© Hapag-Lloyd
Das Bankenkonsortium wird von den Konsortialführern Credit Agricole, DNB, HSBC und UniCredit geleitet. Da die Investition bei einer koreanischen Werft getätigt wurde, erklärten sich die koreanischen Exportkreditversicherer K-sure und KEXIM unter anderem zur Bereitstellung von Garantien für Hapag-Lloyd bereit und sichern damit die Gesamtfinanzierung ab.
Hapag-Lloyd entschied sich gleichzeitig dazu, die beim finanzierenden Bankenkonsortium eingeräumte revolvierende Kreditlinie von USD 95 Millionen auf USD 200 Millionen aufzustocken, um ihre Liquiditätsreserven zu attraktiven Finanzierungskonditionen zu stärken.
Basierend auf der jüngsten Schiffsfinanzierung hat Hapag-Lloyd auch die Konditionen für bereits bestehende Schiffsfinanzierungen erfolgreich neu ausgehandelt. Insgesamt ist es der Gesellschaft damit gelungen, ihre Zinslast über die verbleibende Laufzeit dieser Kredite um rund USD 40 Millionen zu reduzieren.
„Wir haben uns für die Finanzierung unserer neuen Schiffe attraktive Konditionen sichern können“, betonte Nicolás Burr, Chief Financial Officer bei Hapag-Lloyd. „Auf Basis der neuverhandelten Finanzierung konnten wir zugleich unsere Zinslast für bestehende Vereinbarungen wesentlich reduzieren und mit der Erhöhung der Liquiditätszusagen mehr finanzielle Flexibilität gewinnen.“
Quelle: www.hafen-hamburg.de