EU-Agrarexporte trotz Russland-Embargo erhöht
Die USA (+16%) und China (+33%) bewährten sich auch zu Beginn des zweiten Halbjahres 2015 als gute Abnehmer von Nahrungsmitteln aus der EU. Im Juli steigerten vor allem die Schweiz (+5%), Algerien, Südafrika, Saudi Arabien und Ägypten ihre Einfuhren aus der EU. Das russische Einfuhrverbot hinterlasse nur in einzelnen Sektoren Spuren, schlussfolgert die EU-Kommission. Vor allem Käse, Milchpulver, Obst und Gemüse seien betroffen.
Hierfür gingen die weltweiten Exporte der EU um 14 bis 24% gegenüber dem Vorjahr zurück. Dafür konnten die Rindfleischausfuhren der EU trotz des Russland-Embargos zwischen August 2014 und Juli 2015 um 23% gesteigert werden. An den Zahlen lasse sich ablesen, wie dynamisch und marktorientiert der Sektor sei, versicherte die EU-Kommission und strich in diesem Zusammenhang die Bedeutung des gemeinschaftlichen Agrarbudgets hervor.
Quelle: aiz.info