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Spanisches Unternehmen Ciagri vertreibt Maschinen von Greefa

Technologie bietet Lösung für Arbeitskräftemangel

Eine der größten Herausforderungen für Obst- und Gemüseunternehmen ist nach wie vor das Personal. Krankenstand, Fluktuation, Unfälle und mangelndes Vertrauen in die Arbeitsbeziehungen bereiten Kopfzerbrechen. Die Automatisierung kann einen Teil dieser Probleme lösen. Das größte Hindernis? Die Investitionsskepsis der Unternehmer.

Dank technologischer Innovationen sind Sortiermaschinen heute so fortschrittlich, dass sie das menschliche Sehvermögen und Handwerk ersetzen. "Mit unserer Verpackungslinie für Packzettel können Sie die Lohnkosten um bis zu 80 Prozent senken", sagt Francisco López, Direktor von Ciagri.

© Ciagri

Das spanische Unternehmen ist offizieller Vertriebspartner von Greefa, einem niederländischen Hersteller, der einst mit Sortiermaschinen für Äpfel begann. Mittlerweile bietet das Unternehmen Lösungen für Tomaten, Steinobst, Paprika, Gurken, Mandarinen mit Blättern und vieles mehr. Eines der Vorzeigeprodukte ist SmartPackr, das unter anderem für Avocados, Äpfel, Birnen und Pfirsiche eingesetzt werden kann.

Intelligenter verpacken, höhere Effizienz
"Mit unserem Roboter, der die Früchte automatisch auf Verpackungstrays legt, muss man nichts mehr einstellen", erklärt López. "Das System erkennt selbst die Größe der Kiste und die Stückzahl. Einige Modelle scannen sogar äußere Mängel und passen den Platzierungswinkel an. Darüber hinaus haben wir eine Maschine für lose Produkte. Beide arbeiten mit höchstens einem Fünftel der normalen Personalstärke."

Laut López ist die Technik zuverlässig, schnell und spart enorm viel Arbeit und Fehler. "Eine Maschine meldet sich nicht krank, wird nicht müde und kann problemlos rund um die Uhr laufen."

Dennoch wird die Technologie in Spanien bisher nicht ausreichend genutzt. "Hier gibt es vielleicht zwei oder drei dieser Maschinen. In Ägypten haben wir kürzlich drei Sortierlinien mit jeweils 100 Metern Länge, sechs Spuren und 46 Ausgängen installiert. Diese verarbeiten 120 Tonnen Zitrusfrüchte pro Stunde. In anderen Ländern wird die Rentabilität sehr wohl als strategischer Faktor angesehen."

Laut López besteht das Problem in Spanien darin, dass man vor allem auf den Preis achtet und nicht auf die Zuverlässigkeit. "Eine Greefa-Maschine hält mühelos 40 Jahre. Alles wird in den Niederlanden hergestellt, sodass Ersatzteile schnell lieferbar sind."

Die Folgen des Personalmangels sind Ertragsverluste. "Ein Unternehmer stellt beispielsweise über eine Zeitarbeitsfirma ein Team ein", sagt López. "Aber wenn diese Leute unerfahren sind, sinkt die Produktivität sofort. Und dann läuft man auch noch Gefahr, dass sie morgen weg sind, weil jemand anderes ihnen 20 Cent mehr pro Stunde bietet."

Laut López ist es an der Zeit, dass auch spanische Obst- und Gemüseunternehmen auf Technologie setzen. "Greefa-Maschinen sind förderungsfähig. Die Förderung kann zwischen 30 und 50 Prozent der Kosten decken. In Ländern wie den USA, Kanada, Italien, Neuseeland und Ägypten ist dieser Schritt bereits getan. Spanien muss jetzt auch mitziehen."

Weitere Informationen:
Francisco López
Leiter
Ciagri
T.: +34 605 78 79 80
ciagri@ciagri.com
https://ciagri.com