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Geringes Angebot an kanarischen Bananen

Das Angebot an Bananen von den Kanarischen Inseln in Spanien bleibt für diese Jahreszeit auf einem sehr niedrigen Niveau, wobei die Verbraucherpreise zwischen 3,70 EUR und 5,00 EUR pro Kilo liegen. Die Produktion begann Mitte März aufgrund klimatischer Faktoren zu sinken, was zu einer erheblichen Marktlücke geführt hat, welche im Sommer wieder geschlossen werden wird. In der Zwischenzeit versucht der spanische Großhandel, diese Lücke mit mehr Importen von Bananen zu füllen, obwohl es sich hierbei um eine andere Kategorie handelt.

"Normalerweise kommen im Mai wöchentlich rund 7.500 Tonnen Bananen von den Kanarischen Inseln auf das spanische Festland, derzeit liegen wir jedoch unter 5.000 Tonnen pro Woche, was selbst im August, wenn weniger Bananen verkauft werden, normalerweise nicht vorkommt", erklärt ein spanischer Händler. "Seit dem Ausbruch des Vulkans auf der Insel La Palma Ende 2021 gibt es Störungen in der Bananenproduktion. Ende letzten Jahres und Ende dieses Jahres gab es eine Überproduktion, während der kältere und regenreichere Winter dieses Jahres die Ernte verzögert hat, was zu einer erheblichen Lücke geführt hat. Während es letztes Jahr eine kurze Phase der Knappheit mit punktuellen historischen Preisen gab, hat sich diese dieses Jahr um mehrere Monate verlängert."

Daher ist die Nachfrage nach Bananen von den Kanarischen Inseln weit höher als das Angebot. "Das Angebot an Sommerobst ist noch nicht hoch, aber teuer, was auch nicht viele Alternativen bietet", betont er. "Auf der anderen Seite versucht der spanische Großhandel, diese Situation durch den Import von mehr Bananen, deren Produktion in den vergangenen Monaten aufgrund der Witterung in verschiedenen Ländern sowie logistischer Probleme ebenfalls geringer ausgefallen ist, etwas auszugleichen."

Nach Angaben des Händlers wird sich der Markt in diesem Sommer mit Beginn der Schulferien und dem damit verbundenen Rückgang der Nachfrage stabilisieren. "Ab September könnte sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wieder normalisieren. Bis dahin wird mit einem Anstieg der Produktion gerechnet, und der Beginn des Schuljahres wird zeigen, ob das Angebot ausreicht."