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Deutsche Bananenpreise teilweise unter den Anbaukosten

Niedrige Preise aus Guatemala und Philippinen setzen ecuadorianische Bananen unter Druck

Zwischen Januar und Mai 2025 exportierte Ecuador 169,96 Millionen Kartons Bananen, was einem Anstieg von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. "Dieses Wachstum ist vor allem in Märkten wie China, Russland und der Europäischen Union zu verzeichnen, während die Lieferungen nach Algerien und in das Vereinigte Königreich zurückgingen", berichtet Richard Salazar von der Exportorganisation Acorbanec.

China sticht dabei besonders hervor: Die Importe stiegen um nicht weniger als 45,6 Prozent, was im Vergleich zu 2024 mehr als 2,5 Millionen Kartons entspricht. Auch die Vereinigten Staaten, Ostasien, der Südkegel und Osteuropa verzeichneten einen starken Anstieg der Bananeneinkäufe.

Nicht überall wachsen die Exporte. "Die Exporte nach Algerien gingen um 93,9 Prozent zurück, vor allem aufgrund diplomatischer Spannungen. Auch im Vereinigten Königreich (-16,7 Prozent) und in Ozeanien (-11,6 Prozent) sanken die Absatzzahlen. Das erfordert eine neue Strategie für diese Märkte."

"Die Konkurrenz aus Guatemala und den Philippinen bleibt hoch, vor allem aufgrund niedrigerer Preise. In Deutschland und den Niederlanden liegen die Bananenpreise teilweise unter den Anbaukosten. Das setzt die Margen unter Druck."

Laut Salazar muss der Sektor vor allem auf mehr Effizienz und neue Märkte setzen. "Es geht nicht nur darum, mehr zu verkaufen, sondern dies auch nachhaltig zu tun – mit Blick auf die Erzeuger und die gesamte Exportkette."

"Trotz der Herausforderungen ist die Bilanz bis Mai eindeutig positiv. Ecuador festigt seine Position als weltweit größter Bananenexporteur. Die Herausforderung besteht weiterhin darin, das Wachstum aufrechtzuerhalten, ohne an Wettbewerbsfähigkeit einzubüßen."

Weitere Informationen:
Richard Salazar Veloz
Acorbanec
Ecuador
Tel: +593 4 2136320/ +593 4 21336348
[email protected]
www.acorbanec.com