Gut einen Monat vor Beginn der Wassermelonenernte in Spanien wird die Anbaufläche in Almeria voraussichtlich um etwa 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr reduziert.
In der Zwischenzeit ist die Wassermelonenkampagne in Senegal erfolgreich angelaufen, mit guter Qualität und Menge. "Wir haben eine fantastische Wassermelonenkampagne im Senegal, seit wir Anfang Februar damit begonnen haben", sagt Joaquín Hidalgo, CEO der Grupo AGF Fashion. "Das Wetter hat sich sehr positiv auf die Erträge ausgewirkt, und die Qualität ist außergewöhnlich."
Die ersten spanischen Wassermelonen werden Mitte April in Almeria eintreffen, wo laut Joaquín Hidalgo die Anbaufläche für diese Kultur um 5 Prozent und die für Melonen um 7 Prozent sinken wird. "Der Grund dafür ist die Tatsache, dass die Erzeuger in den vergangenen Jahren dazu tendiert haben, die Produktion von Wintergemüse in ihren Gewächshäusern auszuweiten, da diese rentabler sind als die Frühjahrskulturen. Außerdem gibt es mit dem Beginn des Frühlings und der Hitze mehr Probleme mit Virosen bei Kürbisgewächsen", erklärt er.
Eine Verringerung der Anbaufläche wird auch in Sevilla erwartet, wo seit mehreren Kampagnen Mode angebaut wird, und zwar aufgrund der Auswirkungen der Trockenheit, die auch andere Kulturen wie Zitrusfrüchte und Reis betrifft. "Bei den Freilandkulturen, vor allem in der Region Murcia, sieht es nicht so aus, als ob die Anbauflächen reduziert werden, auch wenn es aufgrund der Wasserknappheit infolge der Dürre und der Kürzung der Wasserzuteilungen für die Bewässerung Unsicherheiten gibt, was viele Erzeuger dazu veranlasst, nach alternativen Gebieten mit einer besseren Verfügbarkeit dieser Ressource zu suchen", sagt Joaquín Hidalgo.
Die Grupo AGF Fashion, die in diesem Jahr weder Agrupa Adra noch Murgiverde zu ihren Produktionspartnern zählt, erwartet für die Kampagne 2024 eine Wassermelonenproduktion von insgesamt 70.000 Tonnen. "Alles wird vom Wetter und dem verfügbaren Wasser abhängen. Möge die erfolgreiche senegalesische Saison ein gutes Omen für die spanische Saison sein. Wir hoffen auf ein besseres Szenario als im letzten Jahr, als deutlich weniger Früchte geerntet wurden und die Preise exorbitant hoch waren", schließt der Generaldirektor der Gruppe.
Weitere Informationen:
Joaquín Hidalgo
Grupo AGF Fashion
T: +34 950 400 311
[email protected]
www.sandiafashion.com