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Start der Gurkenernte im Nürnberger Knoblauchsland

'Aus gärtnerischer und unternehmerischer Sicht war der Umstieg auf HR-Tomaten für uns unerlässlich'

In der KW 8 konnten die ersten Mini- und Schlangengurken im Glashaus des Unternehmens Sippel im Nürnberger Knoblauchsland geerntet werden. "Die Gaspreise sind mitunter verdreifacht, was uns dazu bewogen hat, unsere Anlage etwas später zu bepflanzen. Gleiches gilt für unsere Tomaten, die wir erst in der KW 4 statt KW 1/2 gepflanzt haben. Man muss aber auch dazu sagen, dass der Januar ohnehin der lichtärmste Monat ist. Das heißt, früher pflanzen lohnt sich auch nicht zwangsläufig", weiß Gemüsegärtner Willi Sippel erfahrungsgemäß. "Der bevorstehende März wird insofern ausschlaggebend. Im Vergleich zum normalen Saisonverlauf gibt es nun eine Zeitverzögerung um ein bis zwei Wochen, bei gutem, sonnigem Wetter, holt man das aber schnell auf. Insofern war der relativ warme Februar für den Unterglasanbau, gerade bezüglich Energie, recht vorteilhaft."


Der Betrieb Sippel produziert auf 2,5 ha Gewächshausfläche unter anderem Schlangengurken und Strauchtomaten.

Bei den ersten Gurken der Saison handelt es sich um sogenannte Stammfrüchte, fährt Sippel fort. Diese sind zwar vom Stückgewicht etwas leichter (ca. 350-400 Gramm), werden jedoch aufgrund der hohen Nachfrage nach den ersten, heimischen Gurken, sowohl seitens des LEH als auch im Großhandel entsprechend akzeptiert. Die Preissituation könnte Sippel zufolge jedoch etwas besser sein. "Im vergangenen Jahr hat es aufgrund der hohen Energiepreise weniger Ware aus den Niederlanden gegeben, was sich in einem hohen Preisniveau widerspiegelte. Der diesjährige Saisonauftakt wird hingegen durch Mengendruck aus Spanien sowie den Niederlanden geprägt, was sich entsprechend auf die Preise niederschlägt." Insgesamt liegen die Preise um 40-50 Cent/Stück unter dem Niveau des Vorjahres.


Willi Sippel (r) führt den gleichnamigen Gemüsebaubetrieb nun in 7. Generation.

Umstieg auf HR-Tomatensorten
Insgesamt produziert der Betrieb Sippel auf 1,5 Hektar Strauch- und Cherrytomaten und auf einem Hektar Gurken. "Bei den Tomaten sind wir zu Beginn der neuen Saison komplett auf Tobrfv-resistente Sorten umgestiegen, da mir das Risiko sowohl aus gärtnerischer als auch unternehmerischer Sicht zu groß war. Wir haben die HR-Sorten weder gesehen noch in der Hand gehabt und wissen daher nicht, wie sie auf Wettereinflüsse und Wassereinstellungen reagieren. Insofern steht uns eine spannende Saison bevor", so Sippel, der etwa um den 10. April herum mit den ersten Tomaten der diesjährigen Saison rechnet.

Neben dem modernen 2,5ha-großen Gewächshaus verfügt das Familienunternehmen über eine alte Anlage, in der hauptsächlich Feldsalat, Radieschen sowie im Sommer Einlegegurken erzeugt werden. Sippel: "Ab Dezember haben wir unsere Radieschen gesät und wir starten nun satzweise in die Ernte. Anfang April geht es nahtlos weiter mit den ersten Freilanderzeugnissen. Den Feldsalat haben wir bis Weihnachten geerntet und vermarktet, um Ostern herum wird es dann erste Freilandware geben."


Einblick ins Tomatengewächshaus

Bilder: Gemüsebau Sippel GbR

Weitere Informationen:
Willi Sippel
Gemüsebau Sippel GbR
Höfleser Hauptstraße 88
90427 Nürnberg
Tel: 0911/30700750
Fax: 0911/30700755
E-Mail: willi.sippel@gemuesebau-sippel.de
Homepage: www.gemuesebau-sippel.de