„Rückblickend lässt sich das Jahr 2023 in Spanien in vier Stichpunkten zusammenfassen: extreme Dürre, Starkregenereignisse, Ernteausfälle und reduzierte Produktqualität“, bilanziert Raphael Kennerknecht, Geschäftsführer der Lehmann Natur, im Gespräch mit Biowelt. „Um die Erträge nicht zu verlieren, mussten die Erzeuger künstlich bewässern. Dies ist nicht nur teuer, sondern reduziert auch das in vielen Teilen Europas ohnehin schon knappe Grundwasser weiter. Die Auswirkungen der multiplen Krisen machen deutlich,
dass ein Weiter so keine Option ist."
Kennerknecht fordert unter anderem, Saatgut in der ökologischen Wertschöpfungskette verstärkt zu betrachten. Hier gebe es Luft nach oben: „Die Züchtung samenfester und zugleich ertragreicher Sorten, die Resilienz gegenüber den negativen Implikationen des Klimawandels mitbringen, können Teil der Lösung sein und Bio von Anfang an nachhaltig gestalten.“
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