Das spanische Steinobst steuert bei Marni Fruit bereits auf das Ende der Saison zu. Der Importeur entscheidet sich bewusst dafür, die Saison nicht zu lange auszudehnen. "Man sieht sowohl an der Qualität als auch an der Menge, dass das Steinobst unter der Hitze gelitten hat. Der Anteil an wirklich guter Qualität ist geringer als in anderen Jahren", stellt Erik-Jan Thur fest.
"Vor allem Pfirsiche und Nektarinen haben weniger eingebracht als in anderen Jahren. In Spanien war es so furchtbar heiß, dass die Früchte schnell überreif wurden. Das führt dazu, dass die Schale etwas mehr Falten wirft. Spanien schickt deshalb auch etwas weniger Ware", sagt Erik-Jan. "Eine Ausnahme bilden die Paraguayos, von denen wir ein recht großes Angebot hatten. Die Paraguayos werden etwas später geerntet, sind etwas fester und halten sich auch etwas besser in der Hitze."
"Auch bei den Pflaumen ist das Angebot im Moment gut. Wir haben derzeit die Sorten Reine Claude, President und Stanley im Angebot, die unter der spanischen Sonne gut gedeihen", so der Importeur. "Wir füttern jetzt auch die neuesten spanischen Aprikosen. Auch diese sind von recht guter Qualität. Ich persönlich halte die neuesten französischen Aprikosen sogar für etwas besser. Die guten Aprikosen erzielen je nach Größe einen Preis zwischen neun und elf Euro, aber die etwas minderwertigeren werden schnell für sechs bis sieben Euro verkauft."
"Paraguayos werden für sieben bis acht Euro verkauft, was ein recht gängiger Preis ist. Der Preis für gute Pfirsiche und Nektarinen liegt zwischen sieben und 7,50 Euro. Alles in allem war es kein Spitzensommer für den Steinobstverkauf. Die Nachfrage war nicht einmal enttäuschend, aber die Leute suchen nach guter Qualität, und die war in diesem Jahr nicht leicht zu finden. Außerdem ist die Nachfrage in Zeiten, in denen es hier viel regnet, auch viel geringer. Das war letztes Jahr bei der außergewöhnlichen Hitze anders, da lief der Verkauf viel schneller."
"Wir erwarten, dass wir noch ein oder zwei Wochen lang spanische Paraguayos und Pfirsiche bekommen, und damit werden wir die Saison früher als geplant abschließen. Aber dann sind wir auch schon im September und wir werden unseren Fokus wieder auf den neuen Frischhandel richten, wie die ersten Mandarinen und Granatäpfel", sagt der Importeur abschließend.
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Erik-Jan Thur
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