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Pedro Pablo Budinich von Green Agro (Chile)

Chilenische Kirschbauern konzentrieren sich auf große Größen für den chinesischen Markt

Für die chilenischen Kirschbauern war das vergangene Jahr eine große Herausforderung. Durch einen Rekordexport stiegen die Mengen enorm, aber die Preise gerieten unter Druck. „Bei einem so großen Angebot geht es für die Erzeuger vor allem um eines: nur die beste Qualität zu liefern. Kleine Größen müssen von vornherein aussortiert werden, denn vor allem in Asien will man große, schöne Kirschen", erklärt Pedro Pablo Budinich von Green Agro.

„China ist mit Abstand der größte Abnehmer chilenischer Kirschen. Deshalb ist es entscheidend, dort den Ruf für Spitzenqualität aufrechtzuerhalten. Andere Absatzmärkte wie Indien, die USA oder Europa kommen zwar auch infrage, bleiben aber weit hinter der Nachfrage aus China zurück."

© Green Agro

„Für die neue Ernte sorgen die Wetterbedingungen jedoch für Unsicherheit. Vor allem in der Region um Rancagua im Zentrum Chiles kann Nachtfrost den Ertrag beeinträchtigen. Das Ausmaß der Schäden wird derzeit noch untersucht. In der Zwischenzeit gibt es eine Initiative der Branchenorganisation Frutas de Chile, um den Export kleiner Kirschen nach China zu erschweren. Das soll zu besseren Margen für die Erzeuger beitragen."

Green Agro rechnet damit, Anfang Dezember mit dem Export von Kirschen zu beginnen. Durch das spätere chinesische Neujahrsfest könnte das Unternehmen eine längere Absatzperiode haben. Der Fokus liegt in dieser Saison noch mehr als sonst auf Qualität.

Im Bereich Trauben setzt Green Agro auf Sortenerneuerung. Neben Klassikern wie Red Globe und Crimson Seedless hat das Unternehmen nun auch moderne Sorten im Anbau, wie Sable Seedless, Sweet Globe und Autumn Crisp. Diese neuen, gefragten Sorten sind auf dem Weltmarkt sehr erfolgreich. Insgesamt werden 17 Hektar mit diesen grünen Sorten neu bepflanzt, die laut Budinich die Zukunft des Unternehmens darstellen.

Die Vereinigten Staaten bleiben der wichtigste Absatzmarkt für chilenische Trauben, gefolgt von Europa und Mexiko. „Obwohl Peru zunehmend Konkurrenz macht, kann sich Chile nach wie vor durch Qualität und seine günstige Absatzperiode in den USA von anderen Ländern abheben."

Diese Saison 2023-2024 brachte gute Preise, unter anderem dank Rückschlägen bei der Konkurrenz in den USA und Peru. Auch die vergangene Saison brachte angemessene Erträge. Für Green Agro beginnt die neue Ernte Ende Februar und dauert bis März. Wenn das Wetter und der Markt stabil bleiben, blickt das Unternehmen zuversichtlich auf diesen Zeitraum.

„Im eigenen Land ist der Markt weniger attraktiv. Nur die Trauben und Kirschen, die nicht für den Export geeignet sind, bleiben in Chile, und diese bringen viel weniger ein. Deshalb konzentriert sich Green Agro vollständig auf die Qualität für den Export. Das beginnt bereits auf dem Feld, mit sorgfältigem Beschneiden und Ausdünnen, damit die Pflanzen in größere, schönere Früchte investieren können."

© Green AgroWeitere Informationen:
Pedro Pablo Budinich
Green Agro
Chile
Tel.: +56 9 8341 8971
[email protected]
www.greenagro.cl

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