Hunderte Knollen sind schon gelegt worden, aber noch weitaus mehr sollen unter die Erde: In Altenburg hat eine Forschungseinrichtung mit dem Setzen der nächsten Safran-Pflanzen begonnen. "Mehrere Tausend Knollen müssen noch bis Mitte August etwa gelegt werden", sagte Frank Spieth, Wissenschaftler der gemeinnützigen GmBH hinter dem Safran-Projekt, gegenüber der Frankenpost. Kilogrammpreise für Safran können auf dem Markt bei deutlich über 10.000 Euro liegen.
Safran sei eine interessante Sonderkultur, so Spieth. "Sie kann den Gartenbau bereichern - gerade auch im Anblick des Klimawandels." Safran sei an sich recht robust und habe viel Nutzwert als Färbe-, Gewürz- und Heilpflanze. "Innerhalb der Jahrhunderte hatte die Pflanze verschiedene Schwerpunktnutzungen; im Mittelalter wurde sie viel als Gewürz genutzt, buddhistische Mönche nutzten sie, um ihre Gewänder zu färben, inzwischen spielt auch der kosmetische und gesundheitliche Einsatz eine Rolle", sagte Spieth.
Weitere Informationen:
www.altenburger-safran.de