Die türkische Steinobstsaison ist gut angelaufen, erklärt Akin Soyleyen, Marketingmanager des türkischen Exporteurs Aksun. "Wenn man die ersten Wochen der türkischen Steinobstsaison betrachtet, hat dieses Jahr sehr vielversprechend begonnen. Das Wetter war deutlich kühler als in den letzten Jahren um diese Jahreszeit. Die kühlere Witterung hat den Saisonbeginn zwar um zwei bis drei Wochen nach vorne verschoben, aber das Angebot ist stabil und die Qualität ist dank der stabilen Temperaturen gut. Wir haben die Saison mit unseren Aprikosen im April begonnen und setzen sie mit Plattpfirsichen und Nektarinen, schwarzen Pflaumen und vor allem mit unseren geliebten Zuckeraprikosen fort. Die knackige und süße Textur der Zuckeraprikosen macht sie zu einem sehr begehrten Produkt bei den Kunden."
Dank der starken Nachfrage und der größeren Produktion werden die erwarteten Verkaufszahlen für das türkische Steinobst voraussichtlich steigen, sagt Soyleyen. "Das Gesamtvolumen unseres Steinobstes ist größer als im letzten Jahr, vor allem bei Nischenprodukten wie dem Plattpfirsich und Nektarinen. Diese Früchte werden immer beliebter, und die Verbraucher beginnen, das unterschiedliche Aroma und den Geschmack zu schätzen, was zu einer größeren Nachfrage führt. In dieser Saison erwarten wir insgesamt einen Umsatzanstieg von 30 bis 40 Prozent, sofern die Wetterbedingungen es zulassen."
Die Preise sind aufgrund der weltweiten Inflation gestiegen, aber Soyleyen glaubt nicht, dass sich die höheren Preise bisher auf den Absatz in dieser Saison ausgewirkt haben: "Die Erzeuger haben ihren Anteil an der weltweiten Inflation und der stark schwankenden Nachfrage, wodurch ihre Kosten erheblich gestiegen sind. Wenn wir die Preise mit denen des letzten Jahres vergleichen, stellen wir bei Steinobst einen Gesamtanstieg von 14 bis 18 Prozent fest. Das hat sich nicht auf den Absatz unserer Produkte ausgewirkt, da die Nachfrage nach Steinobst seit Beginn der Saison stark war. Der Grund dafür liegt auch in den für die Steinobstproduktion ungünstigen Wetterbedingungen in Europa."
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