Das Unwetter in der Emilia-Romagna ist ein verheerender Schlag für Italiens Obstanbau und wird auch Folgen für die deutschen Verbraucher haben. In Süditalien versuchen sich die Landwirte mit anderen Obstsorten gegen die zunehmenden Folgen des Klimawandels zu wappnen. "Die angerichteten Schäden könnten sich auf etliche Jahre erstrecken", erklärt Marco Salvi gegenüber NTV. Er besitzt selbst mehrere große Obstplantagen in dieser Gegend und ist außerdem Vorsitzender des Branchenverbands FruitImprese.
Auch in der Schweiz sei die Verfügbarkeit mehrerer Produkte teilweise reduziert. «Wir beschaffen Früchte und Gemüse seit je her aus mehreren Regionen und Ländern. Ausländische Aprikosen etwa stammen neben Italien auch aus Spanien. Somit können erforderliche Mengen ausgeglichen werden», erklärt Coop-Mediensprecher Caspar Frey laut nau.ch. Steigende Preise seien derzeit nicht der Fall.
Man könne "nicht voraussagen, wie sich die aktuelle Lage weiter entwickeln wird. Und welche Produkte zukünftig betroffen sein könnten. Wir setzen derzeit alles daran, unsere Preise weiterhin so günstig wie heute zu halten", so Lidl-Sprecherin Nicole Graf.