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Ungarische Erdbeeren erleiden leichten Frostschaden und Verzögerungen bei der Reifung

Schäden an der Obst-Ernte durch Frost in Tschechien belaufen sich auf 40 Millionen Euro

Der Frost hat der Obsternte in der Tschechischen Republik einen verheerenden Schlag versetzt. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf über eine Milliarde Tschechische Kronen (40 Millionen Euro). Gartenbauern berichten, dass die meisten Obstbäume im ganzen Land beschädigt wurden, was zu einem fast vollständigen Verlust der Ernte führte. Die Schäden in Mähren werden auf etwa 50 Prozent geschätzt, und die Wetterbedingungen könnten die Situation noch verschlimmern.

Um den betroffenen Obstbauern zu helfen, plant das Landwirtschaftsministerium ein Hilfsprogramm in Höhe von 70 bis 100 Millionen tschechischen Kronen (2,8 bis 4 Millionen Euro) ins Leben zu rufen. Minister Marek Vyborny und Martin Ludvik, Vorsitzender des Obstbauernverbandes, kündigten diese Initiative in Daminěves, Region Melnik, an. Sie wiesen auch auf mögliche Preiserhöhungen für Obst und Gemüse hin, die von den Ernten in anderen europäischen Ländern abhängen.

Die diesjährigen Schäden gelten als die schwersten des letzten Jahrhunderts. Sie wurden durch das ungewöhnlich warme Wetter vor den Frösten verschlimmert, wodurch die Blüte und das Wachstum der Früchte beschleunigt wurden. Etwa 100.000 Tonnen Obst sind verloren gegangen, sodass die Erzeuger mit erheblichen finanziellen Verlusten und einer ungewissen Zukunft konfrontiert sind.

Der Agronom Pavel Kasparek wies auf die katastrophale Lage hin und erklärte, dass den Erzeugern anderthalb Jahre mit Ausgaben ohne Einnahmen bevorstünden. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen können sich die Obstbauern nicht gegen Frostrisiken versichern, was ihre Lage noch schwieriger macht.

Als Reaktion darauf erwägt die Regierung Soforthilfe und Darlehen, um die betroffenen Erzeuger zu unterstützen und ihr Überleben bis zur nächsten Erntesaison zu sichern. Da der Klimawandel jedoch wahrscheinlich zu häufigeren Wetterschwankungen führen wird, sind langfristige Anpassungsstrategien für die tschechische Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung.

Das 2016 eingerichtete Krisenprogramm für landwirtschaftliche Notfälle wird aktiviert, um die betroffenen Landwirte zu unterstützen, wobei auf den Erfahrungen mit der Unterstützung bei ähnlichen Krisen aufgebaut wird.

Laut 420on.cz waren auch kleine Obstproduzenten, wie z. B. Erdbeerbauern, von dem Frost betroffen. Dort wird sich der Schaden auf mehrere zehn Prozent belaufen, fügte der Landwirtschaftsminister hinzu. Und in den Weinbergen in der Region Melnik liegt der Schaden bei 100 Prozent.

Ungarischer Erdbeeranbau
In Ungarn ist der Erdbeeranbau in vollem Gange, die ersten Ernten finden bereits in beheizten und unbeheizten Folienzelten statt. Die Landwirtschaftskammer und der Ungarische Gemüse- und Obsthandelsverband (FruitVeB) rechnen für das laufende Jahr mit einem ausgeglichenen Ertrag.

Die Saison, die Anfang April mit Erdbeeren aus beheizten Folienzelten begonnen hat, schreitet mit den in unbeheizten Folien angebauten Erdbeeren voran und wird voraussichtlich bis Ende April oder Anfang Mai, sofern die Witterung es zulässt, auf die Freilandpflanzungen ausgedehnt.

Trotz kleinerer Frostschäden und einer Verzögerung der Reifung aufgrund der jüngsten kühleren Temperaturen sind die Aussichten weiterhin optimistisch, da wärmeres und sonnigeres Wetter vorhergesagt wird.

Quelle: trademagazin.hu

Erscheinungsdatum: