Laut einem vom spanischen Landwirtschaftsministerium veröffentlichten Bericht über Zitrusimporte aus der Europäische Union importierte die EU von September 2022 bis April dieses Jahres 613.597 Tonnen Orangen. Das sind 22,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2021/22 (+112.400 Tonnen) und 9,8 Prozent mehr als im Durchschnitt (54.800 Tonnen).
Import von Orangen aus der EU (Quelle: Bericht Nr. 44 über Zitrusimporte aus der EU). Zum Vergrößern hier klicken.
Hauptlieferant von Orangen war Südafrika mit 46,5 Prozent der Gesamtmenge. Das Land konnte auch seinen Marktanteil steigern und exportierte 19,5 Prozent mehr als im Durchschnitt (+46.600 Tonnen). Es folgte Ägypten (mit einem Anteil von 39,4 Prozent), das seine Menge um 40,3 Prozent (+69.400 Tonnen) gegenüber dem Durchschnitt steigerte und ebenfalls Anteile hinzugewann (+9 Punkte). Marokko hingegen verzeichnete einen deutlichen Rückgang um 68,8 Prozent (-20.100 Tonnen).
In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 importierte die EU 255.812 Tonnen. Das sind 54,7 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2022 (+90.500 Tonnen) und 17,2 Prozent mehr als im Durchschnitt (37.500 Tonnen).
Auffällig ist der starke Anstieg der Importe aus Ägypten: 82 Prozent mehr als im Jahr 2022 (+107.500 Tonnen) und 41 Prozent mehr als im Durchschnitt (+69.200 Tonnen). Das Land lieferte in diesem Zeitraum 93 Prozent der Gesamtmenge und erhöhte damit seinen Anteil um fast 16 Prozentpunkte. Im Gegensatz dazu hat Marokko seine Mengen im Vergleich zum Durchschnitt um 85,7 Prozent (-15.900 Tonnen) reduziert.
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