Bei der medFEL-Ausgabe 2023 war Futura Gaïa im Innovationsbereich des Lab'innov vertreten, der für Start-ups reserviert ist, die sich mit den Herausforderungen von morgen beschäftigen. Dieses innovative Unternehmen hat sich auf den automatisierten vertikalen Anbau auf dem Boden in einem zylinderförmigen System spezialisiert. "Die Pflanzen drehen sich um die Lampe, sodass das Wasser dank der Schwerkraft direkt auf die Wurzeln der Pflanzen tropft", erklärt Cyril Hugon, Direktor für Engagement von Futura Gaïa.
Dieses System, das den Freiland- und Gewächshausanbau ergänzt, bietet den Erzeugern eine schlüsselfertige Lösung zur Steigerung der Produktion bei gleichzeitiger Schonung der natürlichen Ressourcen. "Das System hat viele Vorteile. Zunächst einmal verbrauchen unsere Betriebe sehr wenig Wasser, eine Ressource, die immer knapper wird. Darüber hinaus ermöglicht der Anbau in einem kontrollierten Umfeld den Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und sichert den Erzeugern, die sich der Produktion widmen können, ein regelmäßiges Einkommen und befreit sie von den klimatischen Risiken, die die Ernte beeinträchtigen. Ein weiterer Vorteil unserer zylindrischen Farmen besteht darin, dass die Erzeuger kein Ackerland nutzen müssen. Wir stellen sie in der Regel in Gebäuden auf, die nicht genutzt werden, wodurch wir die Produktionsfläche eines Betriebs optimieren können."
Mit diesen vertikalen Farmen ist es also möglich, Blattgemüse, Kräuter, kleine Früchte, kleines Gemüse und sogar Blumen anzubauen. Was den Energieverbrauch für den Betrieb der Farmen betrifft, so ist es für Futura Gaïa Ehrensache, so sparsam wie möglich zu sein. Das Unternehmen hat außerdem 11 Millionen Euro aufgebracht, um seine agronomischen und technologischen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten zu stärken und seine erste vertikale Farm im industriellen Maßstab zu installieren.
Weitere Informationen:
Cyril Hugon, directeur de l’engagement
Futura Gaïa
cyril.hugon@futuragaïa.com