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Anhaltende Kälte bereitet Landwirten weiterhin Sorgen

"Keine Bestäubung, keine Früchte"

Die anhaltende Kälte, insbesondere Nachtfröste und Niederschläge, machen Obst- und Gemüseerzeugern in großen Teilen Deutschlands, Österreichs sowie der Schweiz nach wie vor zu schaffen. Obwohl man bislang in den meisten Anbaugebieten von großen Frostschäden verschont geblieben ist, bereitet die Wetterlage den Landwirten weiterhin Sorgen. FreshPlaza bündelt die aktuellsten Nachrichten rundum die Wetterbedingungen in der DACH-Region.

Aargau: "Wir werden Mühe haben, die Früchte gesund zu halten"
Es ist ein anspruchsvolles Frühjahr für die Aargauer Obstbranche: Die Obstproduzenten ergreifen deshalb bereits Maßnahmen. Es gilt, das richtige Intervall bei der Behandlung der Bäume zu finden, denn: Ob biologisch oder konventionell – der Einsatz an Pflanzenschutzmitteln steigt, wenn es viel regnet. "Die Faustregel lautet: Nach 20 bis 30 Millimetern Niederschlag ist der Pflanzenschutzmittelbelag weg, und es muss wieder gespritzt werden", sagt Daniel Schnegg, Experte für Obstbau beim Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg, der Aargauer Zeitung. Er betont dabei, dass es sich "um nützlingsschonende Mittel" handle und umgekehrt in Trockenperioden etwa im Sommer weniger gespritzt werde.

Bodenseekreis: Obstbau bangt um Schorfpilz
Der bislang kühle und feuchte Frühling bereitet einigen Obstbauern in der Bodenseeregion Sorgen. Frostschäden und Krankheiten bedrohen die Ernte. So erwarte Obstbauer Thomas Romer aus Konstanz-Litzelstetten zumindest leichte Frostschäden durch die Minusgrade kurz vor Ostern. Ein größeres Problem sei aber, dass sich durch die Feuchtigkeit Pilzkrankheiten bei Äpfeln, Kirschen und Zwetschgen ausbreiteten. Besonders gefährdet seien Äpfel. Wenn sich der Schorfpilz dort einmal ausgebreitet habe, sei es schon zu spät, so der Landwirt gegenüber SWR.

Fränkische Schweiz: "Keine Bestäubung, keine Früchte"
Die Kirschbäume in der Fränkischen Schweiz haben in den vergangenen beiden kritischen Nächten kaum Frostschäden erlitten. Auf Anfrage von BR24 sagte Christof Vogel, Betreuer der Obstversuchsanlagen in Hiltpoltstein im Landkreis Forchheim, es sei alles im grünen Bereich. Mehr Sorgen als der Frost bereitet Christof Vogel allerdings, dass bisher zu wenige Insekten zum Bestäuben der Blüten unterwegs waren. Auch das hängt mit den Temperaturen zusammen: Honigbienen benötigen mindestens acht Grad, um ihren Stock zu verlassen. "Keine Bestäubung, keine Früchte", meint Vogel achselzuckend. Ob sich eine Frucht entwickeln wird, erkenne man erst nach der Blüte. 

Oberösterreichs Landwirte kämpfen mit Frost und Regen
Der rasante Fall der Temperaturen vor ein paar Wochen hinterließ Schäden im Obst- und Gemüsebau, der durch den verhältnismäßig warmen März schon relativ weit fortgeschritten war. Darauf folgten anhaltende Niederschläge, die den heimischen Bauern ebenso Sorgen bereiteten, so Mein Bezirk. 

Erscheinungsdatum: