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Ruud Slagter, Fa. P.N. Slagter, Niederlande:

"Weil es sich um eine risikoreiche Kultur handelt, setzen die Supermärkte nicht so sehr auf den Winterblumenkohl"

"In dieser Woche ernten wir zum ersten Mal wieder Winterblumenkohl der Größe sechs, und damit haben wir endlich wieder etwas zu bieten", sagt Ruud Slagter von P.N. Slagter in Andijk, der selbst auf einer Fläche von 180 Hektar Blumenkohl anbaut und zudem die Kohlköpfe anderer Erzeuger vermarktet. Der Anbau von Winterblumenkohl war schon immer als risikoreiches Produkt bekannt. "Wenn er erfriert, kann das das Ende der Ernte bedeuten", stimmt der Anbauer zu. "Aber da die Winter jedes Jahr milder werden, überlebt der Winterblumenkohl mehr und mehr. Dennoch hatten wir auch in diesem Jahr Frostschäden, vor allem bei den frühesten Sorten. Dadurch betrug die Ernte nur 65 Prozent und bestand hauptsächlich aus den kleinen Größen. Das hat Geld gekostet. Jetzt sind wir bei den späteren Sorten und die Größen sind viel besser für die Supermärkte geeignet."

"Da es sich aber um eine risikoreiche Kultur handelt, setzen die Supermärkte nicht voll auf den niederländischen Winterblumenkohl. Der größte Teil des Absatzes entfällt derzeit auf Gemüsehändler und Spezialgeschäfte, aber auch einige Supermärkte stellen langsam um. Wir haben eine ganze Reihe lokaler Kunden, die Winterblumenkohl kaufen", sagt Slagter. Das umfangreiche Angebot aus Spanien und Frankreich ist nicht sehr beliebt. "Den ganzen Winter über gab es wenig Angebot aus diesen Ländern und jetzt wo wir ernten, sind die Preise niedrig. Aber wir haben gerade erst angefangen, und es könnte sein, dass in den kommenden Wochen das Angebot aus Spanien und Frankreich abnimmt und größere Unternehmen auf uns zukommen werden."

Auch der Winter-Romanesco wird derzeit geerntet. Aufgrund der Frostperiode gibt es auch hier viele Ausfälle, sodass hauptsächlich die Größe acht geerntet wird.

Ab Anfang Juni wird traditionell wieder der erste Frühlingsblumenkohl geerntet. "Die befinden sich dann schon seit zwei, drei Monate auf dem Feld, während der Winterblumenkohl schon neun Monate auf dem Feld ist." Dem Erzeuger zufolge zeichnet sich ab, dass es eher weniger als mehr niederländischen Blumenkohl geben wird. "Seltsamerweise hat das nichts mit der Nachfrage zu tun. Wir könnten viel mehr Blumenkohl auf Vertragsbasis verkaufen, wenn wir wollten, aber da die Mengen jede Woche so stark schwanken, kann man nicht alles in Verträge packen. Hinzu kommt, dass Blumenkohl eine schwierige Kultur ist, auch in Bezug auf Arbeit, Wildtiere und Unkrautbelastung. Infolgedessen bauen viele Erzeuger in der Region eher weniger als mehr Blumenkohl an und neue Erzeuger kommen kaum noch hinzu. Für die Preisgestaltung dürfte dies günstig sein. Auf jeden Fall sind die Vertragspreise für dieses Jahr gestiegen. Letztes Jahr hatten wir die Vertragspreise schon etwas angehoben, aber dann sind die Selbstkosten noch stärker gestiegen, sodass die Preiserhöhung auch dringend nötig war."

Weitere Informationen:
Ruud Slagter
Fa. P.N. Slagter
Kadijkweg 43
1619 PJ Andijk
Tel.: +31 (0)6 37351433
ruud@pnslagter.nl
www.pnslagter.nl

Erscheinungsdatum: