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Sjraar Hulsman, Frankort&Koning, Niederlande:

"Die Osternachfrage nach niederländischen Erdbeeren läuft zurzeit gut an"

Die Aussichten für den Verkauf von Beerenobst zu Ostern sind sehr vielversprechend. "Es gibt viel Bewegung auf dem Markt, und das ist einfach nur erfreulich. Langsam läuft auch das Volumen aus Südeuropa und Marokko an, sodass wir viel Ware zu verkaufen haben", sagt Business Development Manager Sjraar Hulsman von Frankort&Koning. In diesem Artikel gibt er eine Marktübersicht über die verschiedenen Beerenobstsorten.

"Bei Erdbeeren haben wir im Winter aufgrund der hohen Energiepreise eine deutlich geringere Anbaufläche im Freiland beobachtet. Infolgedessen blieben die Preise relativ konstant. Natürlich sind die Erträge von Erzeuger zu Erzeuger unterschiedlich, aber ich gehe davon aus, dass der größte Teil der Gewächshaus-Erdbeeranbauer in der Lage war, entsprechend zu produzieren. Im Winter gab es im Grunde keinen Preisrückgang", sagt Hulsman.

"Insgesamt sind die Aussichten für die niederländischen Erzeugnisse erfreulich. Die Wettervorhersage ist nicht schlecht, denn sonniges Wetter und kühlere Nächte sind auch für die meisten Gewächshauskulturen vorteilhaft. Anfang März kamen die ersten Pflanzen in die Produktion, die im Dezember gepflanzt worden waren. In Absprache mit unseren Erzeugern und Kunden liegt der Schwerpunkt unseres frühen Anbaus auf der Sorte Sonsation. Es handelt sich dabei um eine rundere Erdbeere, die einen guten Geschmack hat und somit gut zu den Wünschen unserer Kunden passt. Die Produktion kommt jetzt einigermaßen in Schwung. Die Preise bewegen sich derzeit auf einem Niveau zwischen 32 und 38 Euro für 10x500 Gramm."

"Unterdessen sehen wir auch einige neuere Sorten wie Inspire und Fandango auf dem Markt. Auch das sind schöne Erdbeeren mit einer leicht spitz zulaufenden Form. Allerdings handelt es sich eher um einen südeuropäischen Typ, wenn auch aus niederländischem Anbau. Zu Beginn der Saison entsprach der Geschmack dieser Erdbeeren aufgrund des Lichtmangels und der höheren Produktion noch nicht dem Standard. Das hat sich inzwischen stark verbessert, sodass auch diese Sorten eine schöne, schmackhafte Schale Erdbeeren ergeben und wir sie in unseren Verkauf aufgenommen haben", sagt Hulsman. "Malling Centenary ist eine weitere Sorte, die derzeit bei unseren Erzeugern in Produktion geht und sich im letzten Jahr bewährt hat. Die Preise bewegen sich im Moment auf dem oben erwähnten Niveau."

Kombination von Spargel und Erdbeeren
"Alles in allem ist die Nachfrage vorhanden und die Kunden von niederländischen Erdbeeren wissen, wie sie uns finden können. Die Supermärkte in unseren Exportmärkten fangen vorsichtig an, doch auch im umliegenden Handel gibt es bereits das nötige Interesse. Gerade in einem Absatzmarkt wie Deutschland werden viele Erdbeeren an der Straße und auf dem Markt verkauft. Vor allem in der Kombination mit Spargel sind alle begierig auf unsere Erdbeeren", sagt der Business Development Manager. "Die Einpflanzung von Elsanta beginnt allerdings erst ab der 15. und 16. Woche, später als im letzten Jahr. Bei uns in den Niederlanden geht die Saison dann richtig los. Was anschließend passiert, bleibt abzuwarten, aber wir sind darauf vorbereitet."

"Das Angebot an spanischen Erdbeeren hat sich seit ein oder zwei Wochen deutlich verbessert und es geht buchstäblich um jede Mark. Ich erwarte, dass die spanischen Erzeuger am Ende ein schlechtes Jahr haben werden. Erst waren die Preise hoch, doch es gab keine Produktion, und jetzt, da die Produktion anzieht, sind die Preise sofort unter Druck. Das derzeitige Marktniveau zwischen zehn und 15 Euro für 10x500 Gramm wird den Anbau nicht rentabel machen mit all den Herausforderungen, die er mit sich bringt."

Spanische und marokkanische Heidelbeersaison weiter auf Kurs
"Bei Heidelbeeren haben wir im Winter eine schwierige Saison in Übersee erlebt. Vor allem Peru hat seine Produktion in den letzten Jahren stark ausgeweitet und das hat den gesamten Markt unter Druck gesetzt. Unter anderem hat das dazu geführt, dass Chile im Januar beschlossen hat, kaum noch etwas nach Europa zu schicken, da sie die Ware in den USA besser vertreiben können. Aufgrund des schlechten Wetters in Marokko und rückläufiger Mengen aus Übersee stiegen die Preise jedoch rasch von vier bis fünf auf neun bis zehn Euro pro Kilo in loser Schüttung. Inzwischen zieht die spanische und marokkanische Saison wieder an, und die Preise sind wieder auf ein Niveau zwischen sechs und sieben Euro gesunken", sagt Hulsman.

"Bei roten Beeren sehen wir, dass der Verkauf niederländischer Beeren aus CA-Lagern gut läuft. Jede Woche steigt der Preis ein wenig an, und für Partien, die gut aus dem Lager kommen, wird ein Preis zwischen 18 und 20 Euro pro Kilo gezahlt. Jetzt warten wir darauf, dass die ersten roten Johannisbeeren ins Gewächshaus kommen. Ich hoffe, dass wir den Anschluss finden, denn die roten Johannisbeeren aus Übersee sind nicht von überragender Qualität und daher habe ich noch nicht viel von ihnen auf dem Markt gesehen."

"Himbeeren kommen jetzt hauptsächlich aus Marokko. Auch dieser Preis ist vor einigen Wochen in Richtung 20 bis 25 Euro hochgeschnellt, hat sich jetzt aber wieder auf ein Niveau um zehn bis zwölf Euro eingependelt. Auch die ersten niederländischen Kwanza-Himbeeren aus dem Gewächshaus sind bereits auf dem Markt. Diese werden von einigen Kunden sehr geschätzt und bringen etwa 20 Euro pro Kilo", sagt Hulsman. Das ist auch das Preisniveau der Brombeeren, die derzeit aus Spanien und Marokko kommen. Für uns ist das ein relativ kleiner Posten. Die Preise sind auf einem relativ stabilen Niveau."

Weitere Informationen:
Sjraar Hulsman
Frankort & Koning
Tel: + 31 (0)77 3897 328
s.hulsman@frankort.nl 
www.frankort.nl 

Erscheinungsdatum: