Auch die Preise für portugiesische Walnüsse sind rückläufig
Da das Ende der portugiesischen Walnusssaison bevorsteht, verlangsamt sich die Nachfrage, sagt Sebastião Lorena, Leiter für Verkauf und Marketing beim portugiesischen Walnussexporteur Nogam: "Die Walnusssaison ist wie erwartet verlaufen, mit einem Rückgang der Nachfrage und einer Verschiebung in Erwartung der neuen Ernte. Die Saison neigt sich nun dem Ende zu, der Verbrauch geht zurück und die Preise sinken ebenfalls. Es wird erwartet, dass die Verkäufe auf dem heimischen Markt bis Ostern andauern werden, allerdings mit einer deutlich geringeren Dynamik auf den Märkten."
Die Erschließung neuer Märkte und die Stärkung ihrer Präsenz waren in diesem Jahr wichtig, und Lorena hofft, dass sie auf dem aufbauen können, was sie in diesem Jahr erreicht haben, erklärt er. "Im Jahr 2023 haben wir die Beziehungen zu den Märkten, die in den letzten Monaten des Jahres 2022 eröffnet wurden, verstärkt. Mit dem Anstieg der Produktion ist es wichtig, nach neuen Möglichkeiten und Typologien für unser Produkt zu suchen, da jedes Land das gleiche Produkt anders bewertet. Diese Bemühungen möchten wir in Vorbereitung auf die Ernte im nächsten Jahr fortsetzen."
Die Vereinigten Staaten haben die Preise für Walnüsse in diesem Jahr aufgrund großer Mengen und geringerer Qualität stark unter Druck gesetzt. Und jetzt, da Chile mit einer neuen Ernte auf den Markt kommt, sinken die Preise für die alte portugiesische Ernte, erklärt Lorena: "Der von den USA ausgeübte Preisdruck aufgrund mangelnder Qualität und eines Überschusses an Lagerbeständen hat die Preise auf dem Markt nach unten gedrückt. Das Eingreifen der US-Regierung, die den Produktüberschuss aufkaufte, trug zur Stabilisierung der verfügbaren Lagerbestände und der Preise bei. Trotz all dieser Bemühungen sind die Preise immer noch sehr niedrig. Wenn die chilenische Kampagne auf den Markt kommt, werden die Preise für die 'alte' Ernte und die Nachfrage nach unseren Produkten voraussichtlich sinken."
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Sebastião Lorena
Nogam
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