Gartenbaubetriebe mit Gewächshausanbau kämpfen aktuell mit hohen Energiekosten. Das zwingt auch einige Betriebe in Hessen, ihre Produktion umzustellen. Aber nicht nur die hohen Energiepreise sind eine Herausforderung. „Die Betriebe haben verschiedene Möglichkeiten, Heizkosten zu senken: Entweder beginnen sie später mit der Anzucht, wie wir es derzeit vielerorts sehen, oder kultivieren unter leicht gesenkten Temperaturen", so Christian Fetzer, Fachberater für Gemüsebau beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH).
Betriebe, die die Temperaturen in den Gewächshäusern senken, müssen ein größeres Augenmerk auf die Pflanzengesundheit legen. „Werden die Pflanzen unter suboptimalen Bedingungen gezogen, sind sie auch anfälliger. Gleichzeitig können sich manche Pilzkrankheiten leichter vermehren und die Bekämpfung gestaltet sich schwieriger“, sagt Fetzer. „In der Vermarktung sind höhere Preise nicht durchzusetzen, weil die Kunden die Ware dann meiden.“
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