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Rückwärtstrend prägt niedersächsischen Gemüsebau

Grünkohl als einzige positive Ausnahme

Nach Ergebnissen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) bauten im Jahr 2022 insgesamt 830 niedersächsische Betriebe im Freiland auf einer Fläche von etwa 22.000 Hektar Gemüse an. Die Erntemenge betrug rund 573.300 Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Anzahl der Betriebe um 4,3%, die Größe der Anbaufläche um 1,9% und die Erntemenge um 11,0%.

Erfreulicher fiel das Ergebnis bei der norddeutschen Spezialität Grünkohl aus: Die Zahl der Betriebe, die ihn anbauen, stieg im Vergleich zum Vorjahr um 33,3% auf 232. Sie ernteten auf einer Fläche von etwa 397 Hektar (+6,7% im Vergleich zu 2021) 6.354 Tonnen Grünkohl (+1,0% im Vergleich zu 2021). Im Jahr 2020 betrug die Anbaufläche noch 519 Hektar, auf denen 8.695 Tonnen Grünkohl geerntet wurden. Der Pandemie-bedingte Einbruch im Jahr 2021 wird also nur langsam ausgeglichen.

Auch im ökologischen Bereich bauten wieder mehr Betriebe Grünkohl an, ihre Anzahl stieg im Vergleich zu 2021 von 83 Betrieben auf 130 Betriebe (+56,6%). Damit einher ging auch eine Vergrößerung der Anbaufläche auf rund 24,6 Hektar (+3,4%), auf der etwa 265 Tonnen (+24,8%) Grünkohl geerntet wurden.

201 Gemüseanbaubetriebe bewirtschafteten ihre Freiland-Anbauflächen vollständig in ökologischer Wirtschaftsweise, genau so viele wie im Vorjahr. Aber im Vergleich zum Boomjahr 2021 verringerte sich die Freiland-Anbaufläche dieser Betriebe im Jahr 2022 wieder um 15,6% auf rund 2.300 Hektar, das entspricht etwa 10,6% der gesamten Gemüse-Anbaufläche im Freiland in Niedersachsen. Die ökologisch produzierte Erntemenge in diesem Bereich umfasst 61.927 Tonnen (−24,4%), 10,8% der gesamten niedersächsischen Gemüseernte im Freiland.

Quelle: Statistik Niedersachsen

Erscheinungsdatum: