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Hannes Tauber, Marketingleiter des Verbands der Südtiroler Obstgenossenschaften: (VOG):

"Die neuen Äpfel Giga, Red Pop und Cosmic Crisp sollen ein junges und modernes Publikum ansprechen"

Südtirols Apfelbauern zählen zu den Vorreitern im Anbau von Bio-Äpfeln. Hierzu zählt auch der Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften (VOG), der seit mehreren Jahren in über 40 Märkten präsent ist. "Wir kooperieren mit vielen nationalen sowie internationalen Partner und haben mittlerweile etwa zehn Prozent unserer Gesamtfläche auf die Bio-Produktion umgestellt. Im Bio-Bereich blicken wir auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurück", teilt uns Marketingleiter Hannes Tauber mit. 


Werner Castiglioni, Carmen Sigmund und Hannes Tauber vom Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften (VOG)

"Bei uns findet ein kontinuierlicher Prozess statt, um sowohl die Warenverfügbarkeit als auch Neuheiten gewährleisten zu können. Dabei orientieren wir uns an den Bedürfnissen des Marktes und nicht zuletzt der Konsumenten. Für Produktinnovationen im Apfelbereich benötigt man in der Regel zwischen zehn bis 15 Jahre. Das ist der Zeitraum, den es bedarf, um eine neue Sorte zu finden, sie testen und anschließend lancieren zu können. Daher ist es auch wichtig, vorausschauend zu arbeiten und sich um die Bedürfnisse der Zukunft zu kümmern", sagt Tauber. 

Giga® , Red Pop® und Cosmic Crisp® 
Derzeit werden vom VOG die neuen Äpfel Giga, Red Pop und Cosmic Crisp am Markt positioniert. "Damit bringen wir Äpfel auf den Markt, die junge, moderne Konsumenten ansprechen sollen. Dank ihrer hervorragenden Haltbarkeit eignen sie sich vor allem für den Vermarktungszeitraum im Frühjahr und im Sommer, bei dem das Produktangebot noch recht dünn ist. Die neuen Äpfel zeichnen sich durch einen guten Geschmack aus und werden auch unserem Anspruch gerecht, dem Handel und damit auch den Konsumenten eine ganzjährige Verfügbarkeit zu gewährleisten."

Bei Giga, Red Pop und Cosmic Crisp handele es sich um rotfarbige Äpfel, die allesamt einen eigenen Charakter aufweisen. "Mit Red Pop haben wir einen Apfel, der klein- bis mittelgroß ausfällt, einen süßen Geschmack trägt und einen geringen Säuregehalt hat. In einigen Ländern wie beispielsweise England wurden bereits erfolgreiche Tests mit Red Pop durchgeführt", so Tauber. "Ferner wurde der Apfel auch in Südostasien, im Mittleren Osten sowie in Zentral- und Mittelamerika sehr positiv aufgenommen. Dieser kleine Apfel überzeugt außerdem durch sein sehr gutes Shelf Life."

Vorteile von Markenäpfeln
"Mit Markenäpfeln lässt sich einerseits den Produzenten klar vermitteln, was die Anforderungen des Marktes sind und was es bedeutet, eine Marke entsprechend zu platzieren. Ein Markenapfel stellt gleichzeitig einen koordinierten Ansatz dar, um den Markt zu bedienen. Daher arbeiten wir mit Marktanalysen und Marktforschung, um das Potenzial im Handel vorab zu definieren. Aber unabhängig davon, ob es sich um Äpfel, die nach den Richtlinien der Integrierten Produktion produziert werden, oder Bio-Äpfel handelt: Am Ende muss die Qualität stimmen - dies gilt für beide Anbauweisen. Mit Markenäpfeln haben wir die Möglichkeit, über die Markenkommunikation einen direkten Dialog mit Konsumenten aufzubauen und eine klare Positionierung zu vermitteln", so Tauber.

Category Management und Orientierungshilfe
Außerdem sei es Tauber zufolge auch wichtig, das Niveau der Apfelproduktion insgesamt zu verbessern, was sich durch Markenäpfel besser vermitteln ließe. "Konsumenten sollen davon überzeugt werden, mehr zu konsumieren. Gleichzeitig wollen wir den Konsumenten auch eine Orientierung geben. Denn wenn das Angebot so groß ist, es aber zu wenig Verständnis für die Ware gibt, dann greift der Konsument auch gut und gern mal zu einfacheren Lösungen. Daher arbeiten wir stark an Konzepten wie Category Management sowie Schulungen für Handel als auch für Konsumenten", erläutert Tauber.

Ferner versuche man, über Kampagnen Orientierungsarbeit zu leisten. "Wir möchten verschiedene Möglichkeiten nutzen, um den Konsumenten zu zeigen, wie vielfältig die Apfelwirtschaft tatsächlich ist. Es gibt mehrere sogenannte Category Entry Points, an denen wir verschiedene Zielgruppen überzeugen können."

Kommunikationsfläche auf Verpackungen
Am Point of Sale werde die Ware zwar durchaus noch lose angeboten, jedoch werden die Äpfel nach wie vor insbesondere in Vierer-Schalen vermarktet. "Der Verpackungsanteil hat in den letzten Jahren wieder stark zugenommen, vor allem seit der Corona-Pandemie. Eine Herausforderung im Obst- und Gemüsebereich besteht allerdings darin, dass wir eine recht kleine Kommunikationsfläche auf den Verpackungen haben. Gerade die Verpackungskommunikation ist sehr wichtig für die Kaufentscheidung. Wir haben bei Obst und Gemüse eine schöne Vielfalt, aber gleichzeitig auch weniger Möglichkeiten, dies zu vermitteln", betont Tauber. 

Die Preissensibilität seitens der Konsumenten habe seit dem Sommer 2022 zugenommen. "Wir sehen daher auch einen Zuwachs an Werbemaßnahmen im Apfelbereich. Schließlich treten auf allen Ebenen Kostensteigerungen auf, ob nun die Energie oder auch die Inflation betreffend. Wenn wir uns ausschließlich auf günstige Äpfel etwa im Einstiegssegment konzentrieren würden, könnten wir über kurz oder lang unsere Kosten nicht mehr abdecken. Deshalb müssen wir auch daran arbeiten, Werte zu vermitteln und unsere Position am Markt zu halten. Darüber hinaus müssen wir uns überlegen, wie das Produktsortiment der Zukunft aussieht. Hierfür haben wir Verkostungen unter anderem für unseren neuen Apfel Cosmic Crisp angeboten und die Meinung der Konsumenten befragt." 

Erwartungen für 2023
Für 2023 prognostiziert Tauber mehrere Investitionen für Innovationen im Bio-Bereich. "Für solche Investitionen braucht man auch die finanziellen Rahmenbedingungen. Man muss darauf Wert legen, im Bio-Bereich die Konsumenten am Verkaufspunkt zu erreichen und die Bio-Ecke attraktiv zu gestalten. Durch den Green Deal und die Farm-to-Fork-Strategie der EU sehen wir einen zusätzlichen Push im Bio-Bereich. Es werden mit Sicherheit auch finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um den Bio-Bereich zu unterstützen. Man muss diesem aber auch mit einer spezifischen Strategie und einer klaren Vision nachgehen und zudem nachhaltig investieren."

Weitere Informationen:
Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften
Jakobistraße 1/a
39018 Terlan (Südtirol)
Tel. +39 0471 256 700
Fax +39 0471 256 699
info@vog.it  
https://www.vog.it/de