Die deutschsprachigen Aussteller waren im Gegensatz zum Vorjahr wieder zahlreich vertreten. Auch im DACH-Gebiet sehen sich alle Beteiligten der Wertschöpfungskette mit den allgegenwärtigen Kostensteigerungen konfrontiert. Je nach Produktbereich scheint sich die inflationsbedingte Kaufzurückhaltung seitens der Verbraucher dennoch wieder einigermaßen einzupendeln. Um diesem Negativtrend zu begegnen, seien strategische Weichenstellungen seitens der Politik gefragt, bestätigen mehrere Aussteller.
Nach der mehrjährigen Pandemie rücken auch die längerfristigen Trends, etwa Automatisierung, innovative Verpackungen und die zunehmende Weiterverarbeitung von Frischprodukten wieder zunehmend in den Vordergrund. Convenience-Produkte und Kleingebinde in innovativer Verpackung erfreuen sich steigender Beliebtheit.
Angesichts der aktuellen Herausforderungen für die Branche sprach Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir
eine Bitte aus: "Werben Sie bitte für unsere Früchte, werben Sie bitte für unsere Produkte. Geben Sie sie ihren Kindern. Es ist wichtig, dass die Kinder mit Obst und Gemüse aufwachsen. Es sind großartige Produkte, die nicht nur dazu beitragen, dass die Produzenten ihr Gehalt bekommen, sondern fördern auch unsere Gesundheit. Voraussetzung dafür ist aber auch, dass wir die Produkte wertschätzen. Die Wertschätzung äußert sich nicht zuletzt im Einkauf."