Landgard intensiviert die bereits bestehende Zusammenarbeit mit der Energie-Handels-Gesellschaft mbH & Co. KG. Darauf weist der Hamburger Energiedienstleister in einer Stellungnahme hin. Die gemeinsame Geschichte von Landgard und EHA nahm 2019 ihren Anfang. Damals stand die Erzeugergenossenschaft vor der Herausforderung eines Audits zur Erfüllung der Anforderungen des Energiedienstleistungsgesetzes (EDL-G). EHA wurde beauftragt, eine energetische Bewertung in Anlehnung an die DIN EN 16247-1 vorzunehmen. Bei Lastganganalysen und Vor-Ort-Begehungen bewerteten unsere Experten die technischen Anlagen mehrerer Standorte hinsichtlich ihrer Energieeffizienz. Anschließend wurden Optimierungsmaßnahmen entwickelt und deren Amortisation geprüft.
Darüber hinaus erstellte EHA ein Konzept zur Untermessung der Energieströme auf den weitläufigen Betriebsgeländen, weil der durch den Hauptzähler gemessene Gesamtstromverbrauch meist nicht sehr aussagekräftig ist. Durch den Einsatz von Zwischenzählern lassen sich Stromverbräuche genau zuordnen und über die zeitliche Analyse „stille Verbraucher“ identifizieren. Außerdem können Transformations- und Verteilverluste beziffert werden, für die dann keine Stromsteuer mehr anfällt.
Kostengünstige Beschaffung von Grünstrom und Gas
Das erfolgreiche Energieeffizienzprojekt veranlasste Landgard, EHA auch mit der Beschaffung von Strom und Gas zu beauftragen. Seit Beginn des Jahres 2022 versorgen wir 109 Liegenschaften der Genossenschaft mit Grünstrom, was einer Strommenge von voraussichtlich circa 31 GWh jährlich entspricht. Gleichzeitig hat EHA mit der Gaslieferung an 42 Unternehmensstandorte begonnen. Hier beträgt die Energiemenge pro Jahr etwa 45 GWh.
In beiden Fällen profitiert Landgard von unserer risikoaversen und langfristigen Energiebeschaffung, die Preisschocks vermeidet und das Nutznießen von günstigen Marktentwicklungen ermöglicht.
Messdienstleistungen „on top“
Jetzt haben Landgard und EHA ein weiteres Kapitel ihrer Zusammenarbeit für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz aufgeschlagen. Die Erzeugergenossenschaft betraute uns mit dem Messtellenbetrieb für Strom. Dazu installiert EHA eigene Smart Meter zur Integration in ein vollständiges Messsystem mit geschlossenem sicheren Datennetzwerk und eigener Infrastruktur. Landgard erhält schon bald die tagesaktuell gebündelten Messdaten von rund 100 Standorten. Die so gewonnene Verbrauchstransparenz ist die Voraussetzung für schnelles Energiecontrolling und Stromkostenoptimierung.
"Der Ausbau der Zusammenarbeit war eine bewusste, strategische Entscheidung. EHA ist als Partner in der Branche anerkannt und verfügt über eine umfassende Expertise auf allen Gebieten des Energiemanagements. Gerade angesichts der aktuellen Energiekrise profitiert Landgard von der Zusammenarbeit mit EHA und kann Mehrwerte generieren", kommentiert Carsten Bönig, CFO der Landgard eG, die intensivierte Kooperation.
Weitere Informationen:
www.eha.net
www.landgard.de