Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Dr. Kristian Möller, Geschäftsführer von FoodPlus GmbH, zum IFA-Standard V6 von GLOBALG.A.P.:

"Wir bieten der Branche eine Lösung an, die einen Konsens aus verschiedenen Perspektiven abbildet"

Seit April 2022 können sich Erzeugerbetriebe mit der neuesten Version des IFA-Standards V6 aus dem Hause GLOBALG.A.P. auf eine Zertifizierung vorbereiten. "Wir versuchen die Effizienz der Audits mittels Digitalisierung und die Standards durch ständige Anpassungen zu verbessern. Daher ist es wichtig, dass sie in der Umsetzung praktisch, pragmatisch, aber eben auch wissenschaftlich fundiert sind. Hierbei muss die Überprüfung und auch die Vermittlung der Ergebnisse konsistent, einfach und digital unterstützt werden. Darin liegt unsere große Aufgabe", teilte uns Geschäftsführer Kristian Möller in einem Gespräch mit.

Rechts: Dr. Kristian Möller. Foto: GLOBALG.A.P.

IFA-Standard V6 ab Januar 2024 verpflichtend
"Die Audits zum IFA-Standard V6 findet schon statt, wobei sie ab April 2023 in einem komplett neuen System integriert und konsistent ausgestellt werden. Ab Januar 2024 sind Version 6 sowie das GRASP-Add-On 2.0 verpflichtend. In der Zwischenzeit bauen wir das System noch so um, dass die jeweiligen nationalen Zusatzmodule eingefügt werden können", so Möller. Der Standard sei "weniger präskriptiv" und produzentengerechter ausgebaut worden: "Wir bieten den Produzenten eine wesentliche Hilfestellung, um ihr Risikomanagement eigenveratwortlich umzusetzen."

Dabei handele es sich um die smarte Edition der V6, die mehr "outcome based" sei und eine von zwei Editionen ist. Die zweite Edition ist wiederum auf die GFSI-Anerkennung fokussiert, was überwiegend für den nordamerikanischen und teilweise den japanischen Markt interessant sei."

Vision für die Zukunft
"Smarte Systeme können in einer Vielzahl von Situationen intelligent agieren und kombinieren die Prozesse häufig in einem einfach zu bedienenden Touch-Point. Der Begriff 'Smart' verkörpert zudem auf perfekte Weise unsere Vision für die Zukunft von Lösungen für eine kontrollierte landwirtschaftliche Unternehmensführung. Zur Dokumentation können die Erzeuger hierfür benutzergerechte, individualisierte Checklisten verwenden." So könne beispielweise ein Kartoffelproduzent auch soziale Aspekte einbauen, die je nach Kunden unterschiedlich beansprucht werden. Die Checklisten werden automatisch erstellt.

Dokumentationsprozess
Um zertifizierte Produkte anbieten zu können, müssen die Produzenten sich an eine von den weltweit 160 Zertifizierungsgesellschaften wenden, die von GLOBALG.A.P. vorher entsprechend ausgebildet und lizensiert werden. Die automatisch erstellten Checklisten zur Eigenkontrolle bzw. zur Dokumentation der eigenen Betriebsverläufe können sich die Erzeuger über unsere Webseite ausdrucken, ausfüllen und an die Zertifizierungsstellen weiterleiten. Ausgehend vom erstellten Dokument überprüfen die Auditors vor Ort die entsprechenden Angaben, wobei zehn Prozent der Audits unangemeldet stattfinden. Die Auditors entscheiden dann, ob direkt gehandelt werden muss bzw. in welchem Zeitraum die Betriebe etwaige Defizite aufzubessern haben", erläutert Möller.

Weltweite Anwendbarkeit
Über national festgelegte Interpretationsrichtlinien werden auch lokale Gesetzgebungen sowie bestimmte Begrifflichkeiten in den entsprechenden Sprachen verständlicher dargestellt und den jeweiligen Anforderungen angepasst. Die Standards seien grundsätzlich weltweit anwendbar. Zur Bereitstellung der neuesten Version wurde zuvor ein internationales Gremium bestehend aus Händlern, Erzeugern und weiteren Stakeholdern in mehreren Runden konsultiert. "Wir haben den Anspruch näher am Erzeuger zu sein und dem gesellschaftlichen Interesse für mehr Nachhaltigkeit und mehr Lebensmittelsicherheit nachzukommen."

Eine gute Nachricht, die Möller aus dem Jahr 2022 mitnehmen könne, sei: "Wir bieten der Branche, primär den Handelsunternehmen und Erzeugern, eine Lösung an, die einen Konsens aus verschiedenen Perspektiven abbildet. Das hilft der gesamten Branche, einheitlich zu kommunizieren."

Besuchen Sie das Unternehmen auf der Fruit Logistica in der Halle 27, F-34.

Weitere Informationen:
Dr. Kristian Möller
FoodPLUS GmbH
Spichernstraße 55
50672 Köln
Tel: +49 221 57776 -0
Fax: +49 221 57776 -1999
Web: www.globalgap.org  
E-Mail: info@globalgap.org