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Sjraar Hulsman, Frankort&Koning, Niederlande:

"Mit niederländischen Erdbeeren können wir auf dem deutschen Markt gut mithalten"

Nachdem er mehr als fünfzehn Jahre für The Greenery gearbeitet hatte, begann Sjraar Hulsman vor sechs Monaten als Business Development Manager bei Frankort&Koning in seiner Heimatstadt Limburg. Neben der Integration von Haluco und Nedalpac in das Unternehmen Frankort und der Umstellung auf ein neues Automatisierungssystem erforscht er auch, welche Produkte für die Kunden von Frankort noch besser geeignet sind. "Es gibt zum Beispiel viele Möglichkeiten im Bereich der Beerenfrüchte."

Kurze Linien
Da er sich in der Welt der Beerenfrüchte gut auskennt, ist dies natürlich genau sein Ding. "Wenn man nur den deutschen Markt betrachtet, hat Frankort&Koning ein enormes Wissen, ein großes Netzwerk, aber auch feinmaschige Logistiklinien aufgebaut. Frankort&Koning hat schon vorher viel Beerenobst und Erdbeeren angebaut, aber in diesem Jahr haben wir in Absprache mit unseren Kunden eine Reihe von Produktlinien in größerem Umfang und in engerem Rahmen eingerichtet, wobei wir so viel wie möglich direkt mit unseren Erzeugern zusammenarbeiten, und das funktioniert sehr gut. Das Gleiche sehen wir zum Beispiel auf dem französischen Markt bei den Haluco-Kunden." 

"Natürlich war es ein schwieriges Frühjahr - auch im Hinblick auf die Energiekrise. Aber wir haben die Situation den deutschen Einzelhandelskunden dargelegt, und sie haben sich auch in schwierigen Zeiten an ihre Vereinbarungen gehalten. Trotz des höheren Selbstkostenpreises gibt es eine zunehmende Bewegung, immer einen gemeinsamen Ausweg zu finden. Man braucht einander in guten und in schlechten Zeiten. Das gilt nicht nur für den Einzelhandel, sondern auch für die Kunden des Tageshandels", sagt Sjraar.

"In diesem Frühjahr war Deutschland wegen des guten Wetters selbst früh mit Erdbeeren auf dem Markt, aber man sieht, dass deutsche Kunden immer noch gerne niederländische Erdbeeren kaufen", weil die Qualität oft etwas besser ist. Unsere Produzenten tun diesbezüglich ihr Bestes. In Deutschland werden noch relativ häufig Freiland-Erdbeeren angebaut, die manchmal etwas gröber sind. Wir stellen auch fest, dass die Temperaturen in warmen Perioden, insbesondere für unsere Erzeuger im Westen des Landes, nicht so extrem sind wie im Landesinneren von Deutschland, was der Haltbarkeit zugutekommt. Dadurch können wir mit unserem niederländischen Produkt gut konkurrieren, und viele Kunden sehen es als willkommene Ergänzung oder sogar als Basis für ihr Sortiment."

"Wir haben derzeit eine gute Qualität an Erdbeeren zur Verfügung und auch produktionstechnisch läuft die Saison gut. Wir befinden uns jetzt in den späteren Anpflanzungen und den immertragenden Sorten des Regalanbaus und den gekühlten Anbauten des offenen Feldes unter Abdeckung. Außerdem kommen die Zwischenpflanzungen aus dem Gewächshaus langsam auf den Markt. Die Preise liegen derzeit zwischen 2,20 und 3 Euro pro Pfund, was für diese Jahreszeit nicht schlecht ist", sagt Sjraar.

Viele neue Sorten
"Im Erdbeersektor haben wir in den letzten Jahren viele neue Sorten auf den Markt gebracht. Das macht es manchmal recht schwierig, die richtige Sorte an die richtigen Kunden zu bringen. Zu dieser Jahreszeit schneidet zum Beispiel Sonsation an verschiedenen Standorten sehr gut ab, und in diesem Jahr wurde die Sorte Karima in größerem Umfang als immertragende Sorte eingeführt. Karima ist ebenfalls eine sehr schöne Erdbeere, die wegen der Festigkeit der Früchte bei den Kunden gut ankommt. Auch Limalexia wird sehr geschätzt, da diese Pflanze technisch gesehen der Hitze standhalten kann. Beim Anbau von Elsanta zum Beispiel kann es bei warmen Bedingungen zu vielen kleinen Erdbeeren kommen, was in diesen Zeiten, in denen es schwierig ist, genügend Pflücker zu finden, nicht von Vorteil ist. Bei Limalexia gibt es dieses Problem nicht."

"Außerdem versuchen wir, das ganze Jahr über das gesamte Beerenobstsortiment anzubieten, um den Kunden jederzeit Obst zur Verfügung zu stellen. Bei Himbeeren war die Preisentwicklung bisher ziemlich konstant, nicht gut und nicht schlecht", so Sjraar weiter. "Der Brombeermarkt hat sich recht gut entwickelt. Gelegentlich gibt es zu viele Brombeeren auf dem Markt, und dann bleibt es ein schwieriger Artikel, um Mengen auf den Markt zu bringen. Die Preise liegen jetzt zwischen 1,40 und 1,50 Euro pro 125 Gramm."

"Bei Blaubeeren liegt die Spanien-Saison nun hinter uns. Was die Preise anbelangt, so war es nicht wirklich etwas, worüber man sich freuen konnte. Unterdessen hat Serbien mit Volldampf und einem beachtlichen Volumen begonnen. Die Preise bewegen sich zwischen 75-85 Cent für 125 Gramm. Auch die niederländischen Erzeuger haben diese Woche mit der Ernte begonnen, und die Erwartungen sind hoch. Dieses Produkt wird hauptsächlich auf dem niederländischen Markt angeboten. Die Qualität der Blaubeeren war im Allgemeinen gut, nur in Spanien gab es aufgrund des schlechten Wetters während der Erntezeit einige Qualitätsprobleme."

"Eine Entwicklung ist, dass die Verbraucher aufgrund der hohen Inflation teurere Produkte in den Regalen liegen lassen. Wenn die Preise extrem hoch sind, sinkt der Umsatz, und die Leute entscheiden sich für ein Bund Bananen und nicht für eine Schale Himbeeren zum Beispiel. Es ist daher zu hoffen, dass wir mit verkaufbaren Preisen arbeiten können, die auch für den Erzeuger rentabel sind. Es müssen nicht unbedingt Tiefstpreise sein, aber bei den hohen Premiumpreisen wird es eine Herausforderung sein, die verfügbaren Mengen zu verkaufen. Zu jedem Preis gehört eine Menge, die verkauft werden kann. Auch hier sind eine gute Kommunikation und die Kenntnis von Anbau, Kunden und Markt wichtig", so Sjraar abschließend.

Für weitere Informationen:
Sjraar Hulsman
Frankort & Koning
Tel: + 31 (0)77 3897 328
s.hulsman@frankort.nl
www.frankort.nl

Erscheinungsdatum: