Der sonnenreiche März und der regenreiche April bewirkten einen guten Start in die neue Gemüsesaison. Dennoch haben die oberösterreichischen Gemüsebauern mit Umsatzeinbußen zu kämpfen. „Das Geschäft läuft gut, aber der Schwung ist einfach nicht mehr da“, sagt Klaus Wild vom Bio-Obst und Gemüsehof Wild-Obermayr in Niederneukirchen, gegenüber Tips.at. Unter anderem durch den Ukrainekrieg liege die Stimmung am Boden. Aufgrund der steigenden Energiekosten müssten die Gemüsebauern die Preise für ihre Produkte eigentlich anheben. „Das geht aber nicht wegen der Konkurrenz durch die Supermärkte. Der freie Markt ist ein Hund“,
„Bis jetzt betragen die Umsatzeinbußen über die gesamte Produktpalette ungefähr zwanzig Prozent. Die Produzenten für den Großhandel spüren es am meisten“, sagt Stefan Hamedinger, Geschäftsführer Gemüsebau vom Verband der Obst- und Gemüseproduzenten Oberösterreich. „Der Absatz bei den Direktvermarktern verläuft jedoch relativ gut“, so Hamedinger.
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