Der Krieg in der Ukraine hat die Handelsroute zwischen Moldawien und Russland abgeschnitten, was bedeutet, dass sich die moldawischen Apfelbauern neuen Märkten zuwenden.
Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine sind die Exporte in den Osten praktisch blockiert, was für die moldauischen Apfelbauern schwerwiegende Folgen hat. Die Erzeuger in Moldawien ernten im Durchschnitt 450.000 Tonnen Äpfel pro Jahr und exportieren 250.000 Tonnen (ein Geschäft im Wert von etwa 105 Millionen Euro pro Jahr). Die Vorjahresernte belief sich laut offizieller Statistik auf 650.000 Tonnen. Damit war 2021 das beste Jahr für die Apfelproduktion in Moldawien seit der Unabhängigkeit von der Sowjetunion im Jahr 1991.
Darüber hinaus sind nicht nur die Exporte ein Problem: Die einheimischen Apfelbauern haben auch Schwierigkeiten, sich die aus Russland importierten Düngemittel zu leisten, und Experten schätzen, dass sich die Preise seit Kriegsbeginn fast verdreifacht haben.
Quelle: theparliamentmagazine.eu