Letztes Jahr wurde die Schweizer Kartoffelanbaufläche um gut 2% gekürzt, da es weniger Frites-Kartoffeln brauchte. Grund dafür waren die pandemiebedingten Verwerfungen auf dem Markt: Der Bedarf nach Pommes frites war wegen des eingeschränkten Ausser-Haus-Konsums eingebrochen, berichtet die BauernZeitung.
Anders als bei den Pommes frites essen Schweizer auch zuhause viele Pommes-Chips. So viele, dass die Fenaco jetzt neue Chips-Kartoffelproduzenten sucht. "Der Markt verlangt nach mehr Schweizer Chips-Kartoffeln. Wir wollen die Chips-Kartoffelfläche daher um rund 50 bis 80 ha vergrössern", sagt Christoph Kohli, Fenaco-Verantwortlicher für Veredelungs- und Pflanzkartoffeln. Denn die Herkunft Schweiz ist ein zentrales Marketingargument bei den Pommes-Chips. "Wenn immer möglich wollen wir Schweizer Kartoffeln verarbeiten", sagt Andrea Binder, Mediensprecherin der Zweifel Pomy-Chips AG, der Schweizer Marktführerin in der Chips-Produktion.
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