Die Saison für Pfirsiche und Nektarinen befand sich auf ihrer Zielgeraden, was man leicht an den kontinuierlich abnehmenden Anlieferungen erkennen konnte. Auch die Qualität ließ immer häufiger zu wünschen übrig. Trotz der verminderten Verfügbarkeit konnte das Interesse ohne Anstrengungen gestillt werden. Die Unterbringungsmöglichkeiten hatten sich nämlich ebenfalls eingeschränkt, denn die Kunden griffen weniger zu als zuvor. In der Regel dominierten spanische Offerten das Geschehen. Italienische und französische Artikel verschwanden punktuell im Wochenverlauf aus dem Sortiment. Auch die griechischen Produkte verabschiedeten sich zunehmend aus der Vermarktung. Türkische Importe spielten eigentlich nur in Frankfurt noch eine größere Rolle. In Berlin waren diese dank ihres niedrigen Preises von 9,- bis 12,- € je 4-kg-Steige recht beliebt. Örtlich tauchten Nektarinen aus Albanien auf, die lediglich 1,55 € je kg kosteten. In Frankfurt trafen Rückläufer aus dem LEH ein, die zu Sonderangeboten umgeschlagen werden mussten. Generell veränderten sich die Notierungen nicht wesentlich. Hier und da konnten die Händler ihre Aufrufe leicht anheben, sofern die organoleptischen Eigenschaften der Früchte überzeugen konnte. Vergünstigungen waren bei mangelbehafteter Ware aber ebenso zu verzeichnen.
Grafik: BLE
Äpfel
Die inländischen Zufuhren dehnten sich stetig aus, die Versorgung wuchs augenscheinlich an. Infolge der ausgeweiteten Bereitstellung waren die Händler meist gezwungen, ihre bisherigen Forderungen nach unten zu korrigieren.
Birnen
Italienische und türkische Santa Maria bildeten die Basis des Angebotes. Generell war das Interesse doch eher eingeschränkt. Es konnte ohne Probleme gestillt werden.
Tafeltrauben
Italienische Offerten herrschten augenscheinlich vor. Generell war der Kundenzuspruch durchaus freundlich. Die Notierungen blieben meist konstant, da sich Angebot und Nachfrage hinreichend die Waage hielten.
Pflaumen
Das Sortiment fächerte sich erneut auf, neu hinzu stießen etwa einheimische Elena, Fellenberg und Presenta sowie italienische Stanley. Angeführt wurde die Warenpalette von serbischen Stanley, gefolgt von inländischen Top und Cacaks Fruchtbare.
Zitronen
Abbröckelnde Preise beschleunigten die Unterbringung. Lediglich die spanischen Chargen konnten sich den Vergünstigungen meistens entziehen.
Bananen
Die Geschäfte verliefen unaufgeregt. Die Bereitstellung wurde meistens der Nachfrage angepasst. Drittmarken waren verschiedentlich rar, was sich aber nicht grundlegend auf die Preise auswirkte.
Blumenkohl
Einheimische Abladungen dominierten augenscheinlich die Szenerie. Mancherorts konnte daneben auf niederländische, belgische und französische Produkte zugegriffen werden.
Salat
Kopfsalat stammte aus Deutschland und Belgien. Insbesondere die einheimischen Produkte hatten vermehrt Schwierigkeiten hinsichtlich ihrer Qualität, sodass sie merklich günstiger als die Konkurrenz waren.
Gurken
Einheimische, niederländische und belgische Schlangengurken herrschten vor, spanische ergänzten das Geschehen. Die Verfügbarkeit hatte sich offensichtlich ausgeweitet. Die Notierungen folgten keiner klaren Linie.
Tomaten
Wie zuvor herrschten niederländische und belgische Abladungen vor. Das Interesse konnte ohne Schwierigkeiten gestillt werden.
Gemüsepaprika
Niederländische Abladungen dominierten vor türkischen und belgischen. Generell tendierten die Notierungen eher abwärts als nach oben. Grüne Artikel waren dabei meist am teuersten.