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Agromanager implementiert Ernteleistung in Online-Tool:

"Das System zeichnet genau auf, wie viel und wo auf der Parzelle jeder Arbeiter etwas gepflückt hat"

Der Gründer Laurens Tack von Agromanager begann vor einigen Jahren mit der Entwicklung eines Online-Tools, das es Landwirten ermöglicht, ihre gesamte Verwaltung in einem System zusammenzuführen. Mit diesem System wurde er zum Sieger der Innovationskampagne 2018 gekürt. Vor kurzem wurde ein neues Modul hinzugefügt: die Ernteregistrierung. Dieses Erfassungsmodell ermöglicht es dem Anbauer, zu sehen, wie viel jeder Mitarbeiter gepflückt hat, wo es gepflückt wurde und wie hoch der Gesamtertrag ist. "Jeder Betrieb ist anders und wir halten es für wichtig, dass das System zur Arbeitsweise des Landwirts passt. Deshalb entwickeln wir verschiedene Methoden zur Messung der Ernteleistung", sagt Laurens. 

Methode 1: speziell für kleine Früchte 

"Die Methode der Ernteregistrierung ist eigentlich ganz einfach", sagt Laurens. In der Kirschenproduktion zum Beispiel braucht man nur ein Smartphone und jeder Mitarbeiter muss eine Rolle Aufkleber mit personalisierten Barcodes haben. Sobald ein Mitarbeiter ein volles Paket mit Kirschen hat, klebt er einen eindeutigen Aufkleber darauf und übergibt es dem Vorgesetzten, der dann den eindeutigen Barcode scannt und das Paket in die Lagerkiste oder auf die Palette legt. Das System registriert, dass der betreffende Mitarbeiter ein Paket gepflückt hat, und wenn die Palette voll ist, kann das Palettenetikett gescannt werden und der Erzeuger kann sofort sehen, dass eine Palette Kirschen gepflückt wurde, wer es getan hat, wo es getan wurde und wie viele Kilo pro Stunde jeder Mitarbeiter gepflückt hat.

Methode 2: Kernobst

Diese Methode unterscheidet sich etwas von der ersten Methode und kann im Kernobstbereich angewendet werden. Anstelle von Aufklebern erhält jeder Mitarbeiter einen Barcode, der in einer Gruppe eingescannt wird. Wenn eine Lagerkiste voll ist, wird das Lagerkistenetikett an der Kiste angebracht, die dann vom Manager gescannt und mit der Gruppe verknüpft wird. Dies gibt Aufschluss darüber, welche Gruppe welche Box gepflückt hat und wie schnell dies geschehen ist. Außerdem registriert das System das Volumen der Ernte und der GPS-Tracker macht deutlich, auf welcher Parzelle die Ernte stattgefunden hat. Das bedeutet, dass auch andere Faktoren berücksichtigt werden können. Auf einer Parzelle mit hohen Bäumen zum Beispiel verbringen die Mitarbeiter logischerweise länger mit der Ernte als bei Obstbäumen, bei denen keine Leiter erforderlich ist, und ihr Ertrag in kg pro Stunde wird ebenfalls geringer sein. "Im System ist es möglich, das zu unterscheiden. Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen", sagt Laurens.  

Warum Ernteregistrierung?

Neben der Tatsache, dass es dem Anbauer nun möglich ist, die Produktivität der Mitarbeiter individuell zu messen, gibt das System auch einen sofortigen Überblick über das Erntevolumen, wodurch der Anbauer in der Lage ist, konkrete Vereinbarungen mit den Kettenpartnern auf der Grundlage dieser Mengen zu treffen. Das System zeichnet auch den Ertrag für jede Parzelle auf, so dass der Anbauer feststellen kann, welcher Teil der Anbaufläche mehr oder weniger fruchtbar ist. Diese Informationen können dann z.B. zur Anpassung der Düngung genutzt werden. 

Präzisionsanbau

Neben der Entwicklung von Methoden zur Ernteregistrierung setzt Agromanager auch auf Präzision. Präzisionsanbau bedeutet den Einsatz von Technologie, um das Verhältnis zwischen Produktion (z. B. Kirschen) und Input (Obstgarten, Wasser, Dünger, Pestizide usw.) zu verbessern. Technologische Hilfsmittel wie z. B. Sensoren werden eingesetzt, um die Bedürfnisse des Obstgartens zu kartieren, was gezielte Eingriffe zur Maximierung des Ertrags und Minimierung der Verschwendung ermöglicht. "Im Moment erfolgt die Registrierung hauptsächlich auf Anbauniveau, aber wir wollen das eigentlich nicht mehr und möchten uns in Richtung eines Präzisionsanbausystems bewegen. In diesem System werden die Daten für jeden Baum separat in Agromanager aufgezeichnet, was bedeutet, dass alle Merkmale (Boden, Sorte, Krankheiten usw.) und Behandlungen (Menge der Düngung, Einsatz von Pestiziden usw.) nicht auf Anbauniveau, sondern 'genauer' aufgezeichnet werden, so dass der Anbauer die Informationen hat, die er zur Optimierung seiner Ernte benötigt", so Laurens abschließend.

Für weitere Informationen:
Laurens Tack
Agromanager
+32 (0) 330 395 28
laurens@agromanager.eu 
www.agromanager.eu 

Erscheinungsdatum: