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Niederländisches TripleF Fruit:

"Wir gehören zu den fünf größten Playern, die Pink Lady Äpfel aus Übersee importieren"

Letzten Monat ist das Team von TripleF Fruit in den Niederlanden umgezogen. Zusammen mit einem anderen Unternehmen haben sie sich auf Kern-, Stein- und Beerenobst aus Übersee spezialisiert - in dieser Reihenfolge. Die beiden Unternehmen teilen sich ein 10.000 m2 großes Gelände. "Es gibt viel Platz zum Wachsen, aber auf kontrollierte Weise", sagt Matthijs Nijhoff.

Sein Team ist inzwischen auf 14 Mitarbeitende angewachsen. Matthijs hat große Pläne für das Gebäude. Details werden noch nicht verraten. Aber mit der Zeit möchte er ein echtes Experience Center eröffnen. Er will sowohl seine Einzelhandelskunden als auch die Verbraucher inspirieren und dabei hofft er auf eine Partnerschaft mit dem etablierten Fruit Tech Campus.

"Ich wollte schon immer so nah wie möglich am Handel sein. Außerdem wollte ich so viele Dienstleistungen wie möglich selbst anbieten. Das habe ich mir jetzt anders überlegt. Unser Volumen ist zu Spitzenzeiten sehr hoch. Es ist also nicht möglich, alles unter einem Dach zu machen. Spezialarbeiten muss man den Fachleuten überlassen. Deshalb arbeiten wir eng mit anderen Unternehmen zusammen. Sie sorgen dafür, dass alle unsere Früchte unter optimalen Bedingungen gelagert und individuell verpackt werden. So können wir uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren."

Und das Geschäft läuft gut. Vor allem das COVID-19-Jahr 2020 hat den Obstabsatz von TripleF Fruit in Übersee enorm angekurbelt. "Es war bizarr. Es herrschte blinde Panik. Es schien, dass unsere Einzelhandelskunden neben Toilettenpapier nur noch Obst brauchten. Wir hatten gerade Rian Drost als unseren Logistikmanager eingestellt. Das war ein wilder Ritt für ihn", lacht Matthijs. "Diese Verrücktheit ist in diesem Jahr weg. Stattdessen gibt es eine leichte Gegenreaktion. Der Verkauf läuft im Moment auf breiter Front nicht so gut."

Neuseeländische Äpfel

TripleF Fruit bekommt das komplette Apfelpaket aus Übersee. Es besteht aus Gala, Granny Smith, Braeburn, Pink Lady, NZ Queen und Fuji. Die Saison für neuseeländisches Baumobst ist derzeit in vollem Gange. "Wir haben bereits den Großteil des Volumens erhalten. Aber es ist noch eine Menge unterwegs." Nordwesteuropa ist der wichtigste Absatzmarkt von TripleF Fruit. Sie verkaufen die neuseeländischen Früchte hauptsächlich auf dem niederländischen und deutschen Markt.

"Unsere Kunden kommen immer wieder, um bei uns zu kaufen. Wir gehören derzeit zu den fünf größten Playern, die Pink Lady Äpfel aus Übersee in Lizenz importieren. Damit haben wir uns einen echten Namen gemacht. Von Anfang an war es unser Ziel, Supermärkte mit qualitativ hochwertigen Früchten zu beliefern. Wir verkaufen also hauptsächlich die neuseeländischen Äpfel an Einzelhändler auf Programmbasis. Hinzu kommen einige Nischenabnehmer, die gerne für den Mehrwert der Ware zahlen. Wenn es die Qualität erfordert, beenden wir die Saison lieber frühzeitig, als sie unnötig in die Länge zu ziehen", erklärt Nijhoff.

Essbare Qualität ist zentral

TripleF Fruit konkurriert definitiv nicht mit niederländischem Obst, sagt Matthijs. "Wir bieten Sorten an, die in Europa nicht erhältlich sind. Wir importieren zum Beispiel bewusst keine Conference-Birnen aus Chile. Aber die Essqualität ist entscheidend. Damit darf man die Leute nicht enttäuschen. Das sollte ein wichtiger Maßstab sein. Mehr als eine unnötige Verlängerung der Saison mit einheimischer, minderwertiger Ware."

"Die politische Aufregung um Obstimporte aus Übersee irritiert mich manchmal. [Die Niederlande sind] der zweitgrößte Agrarexporteur der Welt. Wir sind bei etwa 75% unserer Birnen auf den Export angewiesen. Das sollten wir annehmen. Immerhin arbeiten wir mit Naturprodukten. Wir haben mit dem Wetter und den Klimaveränderungen zu tun. Dann braucht man Obst aus mehreren Ländern, um den Markt zu versorgen."

Laut Matthijs gibt es auch für niederländisches Obst in den kommenden Monaten reichlich Möglichkeiten. "In Italien und Frankreich hat es viele Frostschäden gegeben. Das hat die lokale Baum- und Steinobstproduktion beeinträchtigt. Das sollte dem niederländischen Obst Chancen bieten. Auch bei unserem Beerenobst konzentrieren wir uns auf die Geschmacksprogramme. Das bleibt ein ständiger Kampf zwischen dem Zuckergehalt der Früchte und wie gut sie sich präsentieren. Programme mit Pflaumen aus Übersee zum Beispiel sind sehr schwer zu realisieren. Sehr erfolgreich sind wir dagegen mit Nektarinen. Diese kommen aus Chile und Südafrika."

Während der niederländischen Beerenobstsaison beliefert TripleF Fruit den Einzelhandel mit einheimischen Gewächshaus-Erdbeeren. Aber innerhalb dieses Segments bilden Blaubeeren die mit Abstand größte Produktgruppe. "Wir importieren hauptsächlich aus Chile, Peru, Südafrika und Argentinien. Dieser Markt hat sich in den letzten Jahren bereits enorm vergrößert. Aber wir sehen weiteres Wachstumspotenzial. Früher waren die 125g-Packungen die Norm. Heutzutage sind 500g-Behälter ganz normal. Es gibt sogar eine Nachfrage nach Kilogrammpackungen", so Matthijs abschließend.

Für weitere Informationen:
TripleF Fruit 
Watermolenweg 6
4191 PN Geldermalsen
+31 88 185 10 00
info@tripleffruit.com  
www.tripleffruit.com   

Erscheinungsdatum: