Es wird erwartet, dass das Volumen der nach Europa verschifften indischen Trauben ab diesem Monat steigt. Obwohl der Beginn der Saison eine Herausforderung war, weil Regenfälle einige erntereife Früchte vernichtet haben, glaubt ein Exporteur, dass die Gesamtmenge der exportierten Trauben die Menge von 2020 übersteigen wird.
Man könnte sagen, dass die indische Traubensaison einen etwas holprigen Start hatte, sagt Samir Singh, Business Promoter des indischen Traubenexporteurs Mersel Foods: "Dieses Jahr war definitiv kein normaler Start der indischen Traubensaison. Anfang Januar regnete es in einigen Teilen der Traubenanbaugebiete in Nashik, was zu einem sofortigen Verlust der erntereifen Früchte führte. Glücklicherweise war der Schaden nicht weit verbreitet. Die Temperatur in den Nächten lag bei bis zu 11 Grad Celsius, was zu niedrigen Brixwerten in den Trauben im Januar führte. Für den Rest der Saison sehen die Aussichten für Qualität und Menge der Trauben sehr vielversprechend aus, weil die vorherrschenden Wetterbedingungen eine gute Ernte begünstigen. Im Februar und März werden viele Trauben von Indien aus in einige Zielländer exportiert werden."
Da die südafrikanischen Trauben etwas verspätet eintrafen, hat sich laut Singh ein Fenster für Indien aufgetan. "Derzeit gibt es eine gute Nachfrage nach Trauben in den Überseemärkten, besonders in Europa. Die späte Ankunft der Trauben aus Südafrika in Europa führte zu einer Verknappung und trug zu einem starken Anstieg der Nachfrage und Preise bei. Die Ankunft einer beträchtlichen Menge südafrikanischer Trauben in der 4. und 5. Woche wird die Preise definitiv senken, aber ich denke, dass es Mitte Februar immer noch ein gutes Preisniveau geben wird, wenn die indischen Trauben in Europa ankommen werden. Russland, Südostasien und Kanada zeigen ebenfalls eine gute Nachfrage nach Trauben."
Da die Saison gerade erst begonnen hat, sind die Volumina noch ein wenig gering. Singh glaubt jedoch, dass die Mengen in diesem Monat ansteigen werden: "Die Lieferungen nach Europa haben langsam ab Woche 2 begonnen und die Exportmengen steigen jede Woche. Die Exportdaten zeigen einen Rückgang von etwa 100 Containern, die bis Ende Januar nach Europa geliefert wurden, im Vergleich zu den Lieferungen im gleichen Zeitraum im Jahr 2020. Ich denke aber, dass das Exportvolumen im Februar und März die Zahlen der letzten Saison wieder ausgleichen und sogar übertreffen wird. Obwohl Europa immer noch mit der Covid-19-Pandemie zu kämpfen hat und in vielen Ländern Lockdowns in Kraft sind, denke ich, dass es nicht die Art von Auswirkungen auf die Nachfrage haben wird, die wir letztes Jahr gesehen haben. Ein erheblicher Anstieg der Seefrachtgebühren fordert definitiv seinen Tribut von den Exporteuren, und das wird als ein limitierender Faktor für das Exportvolumen von Trauben aus Indien wirken."
Mersel hat in diesem Jahr zum ersten Mal den kanadischen Markt betreten, und Singh ist begeistert von dem Potenzial. Das Unternehmen beabsichtigt auch, seine Marke in den Märkten zu stärken, in denen es bereits präsent ist. "In Indien waren die Preise für Weintrauben im Januar etwas höher im Vergleich zum durchschnittlichen Preisniveau im Monat Januar. Der Grund dafür ist die höhere Nachfrage in den Überseemärkten und die unzureichende Menge an verfügbaren exporttauglichen Trauben. Es wird erwartet, dass die Preise im Februar und März wettbewerbsfähig sind. Mersel Foods hat in diesem Jahr mit dem Export nach Kanada begonnen und die ersten Container sollen in der laufenden Woche verladen werden. Wir beabsichtigen, in den kommenden Jahren eine starke Präsenz auf diesem Markt aufzubauen. Wir stärken weiterhin unsere Position auf dem russischen Markt. Europa ist ein Schwerpunktmarkt für Mersel Foods, wo das Unternehmen eine Infrastruktur für den Verkauf und Vertrieb von Trauben aus seinem Lager in Rotterdam aufgebaut hat. Unser Ziel ist es, ein wichtiger Lieferant von hochwertigen Trauben aus Indien zu werden", sagt Singh abschließend.
Für weitere Informationen:
Mr. Samir Singh
Mersel Foods Pvt. Ltd.
Tel: +371-29516075
Email: samir@unisel.lv
www.merselfoods.com