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Betroffen sind Artischocken, Blattgemüse, Zucchinis, Brokkoli und Blumenkohl

Die spanischen Erträge fallen wegen des Frosts in Murcia in den kommenden Wochen kleiner aus

Zu Beginn des neuen Jahres sind die Temperaturen in großen Teilen Spaniens dramatisch gesunken. Voraussichtlich wird es noch die ganze Woche so kalt bleiben. Seit dem frühen Montagmorgen gibt es in Murcia und im Süden von Alicante Frost, wovon unter anderem Gemüsesorten wie Artischocken, Blattgemüse, Kohl und Zucchinis betroffen sind. 

Teilweise fielen die Temperaturen im Valle de Guadalenín sogar auf fünf Grad unter null. Betroffen ist auch die Ernte im Campo de Lorca. Dort hat es innerhalb von zwei Wochen fünf Mal Frost gegeben. Laut Wetterbericht soll es noch bis Ende der Woche Temperaturen unter dem Gefrierpunkt geben, die immer wieder von Niederschlägen begleitet werden. 

"Besonders ernst ist die Lage bei Artischocken, denn diese sind sehr frostempfindlich. 50 bis 60 Prozent der Produktion sind schwarz geworden und können wahrscheinlich nicht auf dem Frischwarenmarkt verkauft werden", erklärt Mariano Zapata, Manager von Mercagrisa in Murcia. "Da das Angebot sinkt, fangen die Preise jetzt, nach Wochen mit wirklich lächerlich niedrigen Preisen, allmählich an zu steigen.

Der Generalsekretär von Asaja Murcia, Alfonso Gálvez, erklärt, dass nicht nur Artischocken stark betroffen seien. "Es gibt auch viele Schäden bei Gemüsesorten wie Zucchinis, die unter Plastikplanen angebaut werden, um sie zu schützen. Außerdem wird auch die Salat-, Blumenkohl- und Brokkoliernte im Campo de Cartagena und im Valle de Guadalentín zurückgehen."

Javier Soto, Leiter der Abteilung für Eisbergsalat bei Proexport, stimmt dem zu. Er sagt, dass vor allem durch die letzten beiden Tage die Salatproduktion um 40 Prozent zurückgegangen sei.

"Im September und Dezember waren die Temperaturen relativ normal, aber der November und auch einige Tage im Dezember waren ungewöhnlich warm. Dadurch ist die Blattgemüse-, Brokkoli- und Blumenkohlproduktion gestiegen. Deswegen gibt es zurzeit ein eher begrenztes Angebot, das durch den Frost natürlich noch weiter eingeschränkt wird. Wir haben also eine recht kleine Produktion und dazu kommt, dass wir zurzeit nicht wirklich ernten können. Die Prognosen für die kommenden Tage sehen besorgniserregend aus, weil es so aussieht, als würden die Temperaturen weiter niedrig bleiben und Niederschläge könnten die Situation noch komplizierter machen. Die Nachfrage ist zurzeit allerdings sehr gut, vor allem aus Großbritannien gibt es viele Bestellungen. Das Kohl- und Blattgemüseangebot wird aber auch in den kommenden Wochen weiter begrenzt sein."

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