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Jacqueline Monden, De Kruidenaer, Niederlande

"Die außereuropäischen Kräuterbauern sind vorsichtig geworden und das könnte zu Engpässen auf dem Markt führen"

Die Schließung des europäischen Gastronomiesektors hat sich stark auf die Verkäufe von frischen Kräutern ausgewirkt. Das sagt Jacqueline Monden. Zusammen mit Christ Monden leitet sie eine Kräuterfarm in den Niederlanden. "Die Gastronomie war über die Weihnachtsfeiertage komplett dicht. Die einzige Option, die es gab, waren Take-Away und Lieferservices. Daher sind die Verkäufe in diesem Sektor quasi nicht vorhanden. Allerdings sind sie im Einzelhandel gestiegen."

Basilikum im Gewächshaus, Quelle: LinkedIn 

De Krudenaer hat sich auf den Anbau und Verkauf von Basilikum spezialisiert. "Neben den Standardsorten haben wir auch besondere Basilikumsorten. Zum Beispiel Roten, Pesto und Thai Basilikum. Das sind allerdings alles eher Nischenprodukte. In dieser Kategorie ist vor allem Thai Basilikum sehr beliebt. Neue Produkte gibt es dieses Jahr kaum welche in den Regalen. Jacqueline geht davon aus, dass Sorten, die schon bekannt sind, in diesem Jahr besser laufen werden.

Das liegt daran, dass die Restaurants und Bars geschlossen sind. Einzelhändler werden also mehr Kräuter verkaufen. "Besonders gut laufen Basilikum, Rosmarin, Dill, Thymian, Salbei und Estragon. Ich denke aber trotzdem, dass es in den Niederlanden noch ein gutes Wachstumspotential für andere Kräuter gibt." Da der Fokus immer mehr auf einer gesunden Ernährung liegt, werden auch Kräuter immer beliebter. De Kruidenaer baut 30 verschiedene Sorten an und entwickelt außerdem auch noch einige neue Sorten.

Die nordeuropäische Saison für Kräuter ist vorbei. Wir haben aber noch Basilikum in unseren Gewächshäusern", sagt Jacqueline. "Und hier und da gibt es noch Kerbel und Koriander auf dem Markt. Die meisten Kräuter kommen zurzeit aus Ländern wie Spanien, Marokko, Israel und Kenia."

"Wegen der Covid-19 Pandemie sind viele Landwirte aus Übersee vorsichtig geworden und pflanzen nur mit sehr viel Bedacht für die neue Saison. Sie wollen kein Risiko eingehen und am Ende ihre Kräuter wegschmeißen müssen. Deswegen wird es voraussichtlich ein kleineres Angebot auf dem Markt geben. Durch all diese Entwicklungen sind die Preise auf dem Markt etwas höher als im vergangenen Jahr. Der Preis hängt allerdings auch stark von der jeweiligen Kräutersorte ab. Ich denke, dass die Preise insgesamt stabil bleiben werden und hoffe, dass die Verkäufe in den kommenden Wochen gut laufen."

Für weitere Informationen:
De Kruidenaer
www.kruidenaer.nl 
Jacqueline Monden
jacqueline@kruidenaer.nl 

 

Erscheinungsdatum: