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Tony Derwael (Bel' export) über die Erwartungen auf dem Markt für Hartobst

"Ich habe noch nie zwei gute Jahre in Folge gesehen"

"Ich bin sehr gespannt, wie sich die Dinge entwickeln werden. Ich habe noch nie zwei gute Jahre in Folge gesehen", so fasst Tony Derwael von Bel'export die Aussichten für den Markt für Hartobst zusammen. Das belgische Obst- und Gemüseunternehmen ist in der gesamten Lieferkette aktiv, vom Anbau bis hin zum Vertrieb. Er sagt, dass Birnen in einigen Fällen, das Ziel nicht erreichen werden.

"Die Birnensaison ist im August gut gestartet, aber Ende September sind die Preise ziemlich abgestürzt. Sie lagen nur noch zwischen 0,50 Euro und 0,60 Euro für große Birnen und das ist eine große Enttäuschung. Ich hatte wenigstens 10 Cent mehr erwartet. Nachdem die ersten Wochen jetzt vergangen sind, denke ich nicht, dass sich die Situation bessern wird. Es findet einfach zu wenig Handel statt. Das Angebot ist inzwischen kleiner und normalerweise steigt der Preis dadurch, aber dieses Mal war es eben nicht so."

Auch die Apfelpreise sind gesunken. "Wir sind von wirklich hohen Preisen, 1 Euro oder mehr, auf 0,87 Euro für gute Äpfel zurückgefallen." Tony hält das für einen akzeptablen Preis, allerdings muss man daran denken, dass die belgische Apfelernte fast um die Hälfte kleiner ausgefallen ist, weil es ziemlich spät in der Saison noch Nachtfrost gegeben hat. Daher ist die Gesamtbilanz ernüchternd. Die halbe Ernte wurde noch einmal halbiert, weil viele Äpfel durch den Frost deformiert oder beschädigt waren.

Derwael gibt dennoch die Hoffnung nicht auf, dass sich die Lage im Markt bessern könnte. "Es gibt keine großen Apfel- und Birnenmengen. Die Apfelproduktion war in Europa auf 11,5 Millionen Tonnen geschätzt worden, aber ich denke dass es nur rund 11 Millionen Tonnen sein werden. Das liegt unter anderem daran, dass viele Früchte durch die Sonne beschädigt wurden. Damit liegt die Produktion deutlich unter dem Konsum von 12,5 Millionen Tonnen in Europa. Bei Birnen ist das anders. Die Produktion wird voraussichtlich bei zwei Millionen Tonnen liegen und das entspricht auch dem Konsum in Europa."

Auch in einigen osteuropäischen Ländern sind die Erträge kleiner ausgefallen. Der Grund dafür war ebenfalls der nächtliche Frost. Tony geht daher davon aus, dass die Nachfrage aus dieser Region steigen wird. "Wir müssen abwarten und schauen, ob die Preise dadurch steigen", sagt er. Durch die Covid-19 Pandemie konzentrieren sich die belgischen Verbraucher zunehmend auf regionale Produkte. "Die Leute kaufen lokaler, was natürlich eine gute Entwicklung ist. Dadurch können wir lokaler verkaufen", sagt Tony abschließend.

Für weitere Informationen: 
Tony Derwael
Tony.derwael@belexport.com    
Bel'Export
Neremstraat 2
3840 Borgloon - België
Tel +32 12 440 551
belexport@belexport.com        
www.belexport.com  

Erscheinungsdatum: